Nestlé liefert Frischluft nach China

Die ersten Frischluft-Container auf dem Weg nach China

Die ersten Frischluft-Container auf dem Weg nach China

Vevey (hw) – Neben der Privatisierung des Wassers ist es dem   Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé schon seit einiger Zeit  ein wichtiges Anliegen, auch die Luft zu vermarkten. Verwaltungschef Peter Brabeck-Letmathe sieht nun erste Anzeichen, dass dies ein richtige Schritt war. Inzwischen ist ein riesiger Markt in China entstanden. Mehrere hundert Millionen Dosen mit Frischluft sind aufgrund der Smog-Problematik   nun aus den Depots in Süd- und Nordamerika abgerufen  worden. Trotz aller öfentlicher Kritik zeigte sich Brabeck-Letmathe  schon vor Monaten zuversichtlich, dass das  Vorhaben, Frischluft-Reserven zu bilden,  schon bald  Akzeptanz in der Öffentlichkeit finden wird: „Sehen Sie es gibt da zwei Positionen. Die eine sagt, dass jeder das Recht auf Atemluft haben sollte. Eine extreme Position, wie ich finde. Die andere Seite betrachtet auch die Luft als Lebensmittel wie jedes andere, das dann auch einen Marktwert haben sollte. Ich persönlich bin – wie sicher auch die Mehrheit der Menschen – der Meinung, es ist besser, wenn alles seinen Wert hat. Das ist letztlich auch gerechter. Atmen ist kein Menschenrecht.“ Der Konzern hatte schon zu Beginn des Jahres begonnen, vornehmlich in Afrika und Nord- und Südamerika riesige Frischluft-Container-Anlagen zu errichten. Hier stehe man nach Aussagen eines Konzernsprechers trotz der momentan großen Nachfrage aus China jedoch noch am Anfang: „Im Moment würden die Kapazitäten gerade mal reichen, 2 Milliarden Menschen über einen längeren Zeitraum  zu versorgen.“ Größtes Problem ist immer noch der Platzbedarf. Aber hier arbeite man in den Forschungabteilungen an Lösungsansätzen wie etwa der Kompression oder gar der Wiederaufbereitung der Frischluft. Hier, so der Sprecher weiter, sei man ebenso zuversichtlich wie in der Frage, den Zugang zur bisher frei verfügbaren Luft zu regulieren: „Da sind wir – Stichwort z. B. Feinstaub – sogar  in in Europa  auf einem guten Wege. Hier sehen wir weitere  Zielgruppen, die vielleicht schon in nächster Zukunft bei uns Frischluft zukaufen müssen.“

Bild:  Bild (bearbeitet): Jim Bahn CC BY 2.0

China will unter den europäischen Rettungsschirm

EURO-SymbolPeking/Brüssel/Berlin (nn) – Die Volksrepublik China hat beantragt, Mittel aus dem Euro-Rettungsschirm zu erhalten. Hintergrund ist der Börsenabsturz und die dadurch hervorgerufene Liquiditätskrise chinesischer Banken. Regierungssprecher Seibert erklärt, es sei noch nichts entschieden. Die Rettung der chinesischen Banken sei jedoch im Hinblick auf die deutsche Export-Industrie alternativlos. Die Sozialdemokraten schließen  „finanzielle Hilfen an China derzeit kategorisch aus“. Allerdings habe sich die SPD ihrer staatspolitischen Verantwortung noch immer gestellt. Für die Grünen kommen finanzielle Hilfen nur für ökologische Projekte in Frage. Die CSU verlangt, dass auch ein Austritt Chinas aus der Europäischen Union nicht tabuisiert werden dürfe. Die AfD fordert die Einführung der DM in China. Nur so könne die Volkswirtschaft dort insgesamt gesunden.

Bild: Wettach (User:Gwyndon), this file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license