Brexit: EU will Wahlrecht der über 65-Jährigen abschaffen

Flag_of_the_United_KingdomBrüssel (nn) – Die Europäische Union reagiert schnell auf den überraschenden Ausgang des Referendums in Großbritannien. Sie will das Wahlrecht reformieren und die über 65-Jährigen künftig vom Wahlrecht ausschließen. „Wir müssen jetzt sehr schnell auf den Brexit reagieren und durch Reformen der Union erreichen, dass sich so etwas nicht wiederholt“, heißt es aus der Europäischen Kommission. „Da die älteren Briten erkennbar nicht mehr in der Lage waren, die Vorzüge der Europäischen Union angemessen zu bewerten, werden wir diese Altersgruppe künftig von solchen Entscheidungen ausschließen.“ Bei dem Referendum hatten 61 Prozent der über 65-Jährigen Briten für den Austritt gestimmt wohingegen 75% der 18- bis 24-Jährigen für den Verbleib votierten.

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2 Responses to Brexit: EU will Wahlrecht der über 65-Jährigen abschaffen

  1. U. sagt:

    Recht so! Entscheidungen, die weit in die Zukunft reichen, sollten nicht von Menschen getroffen werden, die diese gar nicht mehr erleben werden. In die gleiche, auf Nachhaltigkeit von Entscheidungen zielende Richtung weist eine Gesetzesnovelle, die seltsamerweise hier keines Artikels gewürdigt wurde: So wurde beschlossen, dass Regierungen nach zwei Wahlperioden Pause automatisch wieder ins Amt kommen, damit sie die Auswirkungen der von ihnen ergriffenen Maßnahmen selbst bewältigen müssen. Als positiver Nebeneffekt ergibt sich, dass weniger Wahlen durchzuführen sind, und somit enorme Summen eingespart werden können, die in eine bessere Bezahlung der EU-Politiker sinnvoll re-investiert werden können.

  2. Ted sagt:

    Ist doch logisch, daß die jungen Leute so stimmten. Sie waren es aber auch nicht, die mit ihrer Hände arbeit in den letzten 45 Jahren dieses Europa wieder aufbauten und die längste Friedensperiode der Gesichte in Europa sicherten. Das alles ging nur, …bis diese EU-Politspinner sich bei eben dieser unerfahrenen Jugend anbiederten und es mit diesen Vorschlag wieder tun. DAS Ende und den Erfolg ihrer Arbeit wollen die Alten in Würde erleben und nicht ihren Platz für Pokemonjäger und Utopisten räumen. So, ..geht Demokratie.

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