Wahlbeteiligung von Ausländern erneut sehr gering

9364558184_7d17e0be1c_mBerlin (nn) – Die Beteiligung von Ausländern an der Bundestagswahl ist erneut sehr gering. Dies sei bereits deshalb überraschend, da es doch bei dieser Bundestagswahl insbesondere auch um die Interessen der Euro-Länder im Süden gegangen sei, so  Bundesinnenminister Friedrich. „Zumindest von den in Deutschland lebenden Griechen hätte ich mehr Interesse und vor allem mehr staatsbürgerliche Pflichterfüllung erwartet. Man kann doch nicht auf der einen Seite alle Errungenschaften unserer Gesellschaft insbesondere im sozialen Bereich für sich in Anspruch nehmen und auf der anderen Seite sich nicht einmal 15 Minuten Zeit für eine Bundestagswahl nehmen.“ kritisiert Friedrich die Ausländer. Auf Dauer sei dies eine Gefahr für die Demokratie insgesamt, die von dem Ideal der Identität von Herrschern und Beherrschten ausgehe. Wenn ein immer größer werdender Anteil der Bevölkerung sich selbst ausschließe, gefährde dies das demokratische Fundament unserer Gesellschaft.

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