VW: Ermittlungsverfahren gegen Winterkorn wird eingestellt

Wolfsburg_VWHochhaus_nahWolfsburg/Braunschweig (nn) – Das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG Martin Winterkorn wird eingestellt. Dies gab die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig bekannt. „Der Straftatbestand des Betruges setzt nicht nur voraus, dass man sich durch eine Täuschungshandlung einen Vermögensvorteil verschaffen will. Dies könnte durch die VeVW_Logo_am_Heizkraftwerk_Wolfsburg_Nordrwendung der Manipulationssoftware erfüllt sein. Hinzu treten muss zudem ein Irrtum beim Geschädigten. Das Vorliegen eines solchen Irrtums ist jedoch im Ergebnis ausgeschlossen“, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Jedem verständigen Käufer sei klar gewesen,  dass die angegebenen Abgaswerte von den tatsächlichen Werten erheblich abweichen. „Es ist allgemein bekannt, dass die von der Volkswagen AG bereit gestellten Werte allein die Funktion haben, die Abgasnormen der Europäischen Union und vor allem der USA zu erfüllen.“

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VW: Kommt Piëch zurück?

Wolfsburg_VWHochhaus_nahWolfsburg (nn) – Nach dem Rückzug von VW-Konzernchef Martin Winterkorn wird darüber spekuliert, ob der im Frühjahr im Machtkampf mit Winterkorn unterlegene Ferdinand Piëch an die Spitze der Aufsichtsrates zurückkehren könnte. „Wir brauchen jetzt jemand mit Erfahrung, damit wir aus dieser Krise wieder herauskommen“, heißt es aus der Konzernspitze. „Ferdinand Piëch verfügt über alle Fähigkeiten, die jetzt benötigt werden. Er ist sicher in der Lage, verlorenes Vertrauen auf den Märkten zurückzugewinnen. Außerdem kennt er den Konzern sehr genau.“

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VW lässt Autoproduktion auslaufen: „Fast Food gehört die Zukunft“

VW setzt auf Fastfood: Die erste Filiale hat bereits geöffnet.

VW setzt auf Fast Food: Die erste Filiale hat bereits geöffnet.

Wolfsburg (hw) – Insider spekulieren nicht erst seit den jüngsten Ereignissen über wegweisende Änderungen in der Unternehmensstrategie. Nun wagt sich auch die Konzernspitze aus der Deckung. Ein Sprecher der Volkswagen AG räumte ein, „dass nach neuesten Erkenntnissen der Automobilproduktion wohl in Zukunft nicht unbedingt der größte Stellenwert eingeräumt werden kann“. Hintergrund sind die erneut herausragenden Zahlen im Absatz der werkseigenen Currywurst. Mit 6,3 Millionen verkauften Würsten hat diese Sparte im vergangenen Jahr erneut den internen Wettbewerb gegen die Fahrzeugproduktion gewonnen. „Das sind Zahlen, die wir sehr, sehr ernst nehmen müssen. Zumal auch Effektivität und der Personaleinsatz innerhalb unserer Konzernfamilie vorbildlich sind“, bestätigte auch der neue Vorstandsvorsitzende Matthias Müller. Dies seien allerdings „Überlegungen, die zur langfristigen Planung gehören. Keinesfalls planen wir, in naher Zukunft aus dem Automobilgeschäft auszusteigen“, relativierte der Konzerchef jedoch sogleich. Dass die Zukunft aber auch dem Ausbau des Fast-Food-Geschäfts gehört, belegen uns vorliegende Strategiepapiere, die eine flächendeckende Versorgung – zunächst in 50 deutschen Großstädten – mit VW-Schnellrestaurants beinhalten. Der Markenname „VolksWurst“ für die Imbiss-Kestte bedarf jedoch noch einer internen Einigung, „wenn möglich auch in Abstimmung mit unseren Aktionären“, so der Konzernsprecher.

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