PKW-Maut: Bayern zieht nach und erhebt ebenfalls Infrastrukturabgabe für Auswärtige

4355904691_aacfb137dbMünchen (nn) – Der Freistaat Bayern wird noch in diesem Jahr für die Nutzung seiner Straßen eine Mautpflicht für alle Fahrzeuge einführen, die nicht in Bayern zugelassen sind. Dies ist das Herzstück der neuen bayerischen Verkehrsplanung, die Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) in München vorstellte: “Es ist nicht einzusehen, dass die Bayern allein die erheblichen Kosten für den Ausbau und die Sanierung unseres Straßennetzes aufbringen müssen. Wir werden deshalb nach dem Vorbild des Bundes eine Infrastrukturabgabe von allen Auswärtigen erheben. Bayern sind natürlich von dieser Abgabe befreit.” Die Maut wird ohne großen Verwaltungsaufwand im Wege einer Vignette erhoben. Das Nutzungsrecht für 10 Tage kostet 10,- €, für zwei Monate 30,- € und für das ganze Jahr 100,- €. Ein Verstoß wird mit einem Bußgeld in Höhe von 1.000,- € geahndet. Die Freistaat erwartet zusätzliche Einnahmen in Höhe von 500 Millionen Euro.

Foto: flickr/Allie_Caulfield CC-Lizenzieren Bestimmte Rechte (Namensnennung) vorbehalten

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