Bahn-Aufsichtsrat will Pofalla nicht in den Vorstand berufen

10427949684_980bbdddb0_cBerlin (nn) – Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in einer Sondersitzung beschlossen, den ehemaligen Chef des Kanzleramtes, Ronald Pofalla, nicht in den Vorstand zu berufen. Dies teilte der Chef des Aufsichtsrates, Utz-Hellmuth Felcht, nach der Sitzung mit. „Derzeit ist keine Vorstandsposition vakant. Eine Erweiterung des Vorstands ist angesichts der Streichungen im Personalbereich insbesondere den Mitarbeitern aber auch unseren Kunden nicht vermittelbar“, begründete Felcht die Entscheidung. Damit reagierte der Aufsichtsrat auch formal auf Medienberichte, wonach der Merkel-Vertraute Pofalla nach seinem Ausscheiden aus dem Bundeskabinett auf einen eigens für ihn geschaffenen Vorstandsposten bei der Bahn wechseln würde. Zuvor hatten sich bereits einzelne Aufsichtsratsmitglieder ablehnend geäußert.

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Pofalla: Kein Wechsel zur Deutschen Bahn

Pofalla weiter auf Jobsuche

Pofalla weiter auf Jobsuche

Berlin (nn) – Der ehemalige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla hat einen Wechsel in den Vorstand der Deutschen Bahn dementiert. „Diese Meldungen sind frei erfunden. Ich werde nicht in diesen Staatsbetrieb wechseln“, so Pofalla. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, sind die Verhandlungen an der Höhe des Gehaltes gescheitert. Die Bahn bot ein Jahresgehalt zwischen 1,3 bis 1,8 Millionen Euro. Pofalla wies dieses Angebot mit den Worten zurück, dass er dann ja auch im Kanzleramt hätte bleiben können. Als erstes hatte am Morgen des 1. Januar die Online-Zeiung Postillon – wie gewohnt schnell und unabhängig – über den angeblichen Wechsel berichtet. Allerdings ohne eine Quelle zu nennen.

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