BVB-Fan schlägt Transferfenster ein – alle DFL-Wechsel unwirksam!

BVB-Fan vor dem zersörten Transferfenster

BVB-Fan präsentiert sich stolz vor dem zerstörten Transferfenster

Frankfurt (hw) – Es war wohl  eine Verzweiflungstat. Weil er mit aller Gewalt einen vorzeitigen Wechsel seines Idols Pierre-Emerick Aubameyang  von Borussia Dortmund zu Bayern München verhindern wollte, ließ er sich zu einer Wahnsinnstat hinreißen. Wie erst heute bekannt wurde, schlich sich der junge Mann am Freitag vergangener Woche an die Kellerräume der DFL in der Frankfurter Guiollettstraße heran. Hier befindet sich unter anderem auch das Transferfenster, dass den Zeitraum von Spielertransfers in den beiden deutschen Profiligen reguliert. Pikanterweise versuchte er, sich auch noch als Fan des Liga-Rivalen Schalke 04 zu tarnen: Den BVB-Schriftzug ersetzte er kurzerhand durch das Kürzel S 04.  Auf diese Weise vermeintlich unerkannt, machte sich der Dortmunder ans Werk und schlug die untere Scheibe des Transfer-Fensters ein und ließ sich anschließend noch von einem Kumpel ablichten. Ein wachsamer DFL-Hausmeister („Ei, SGE-Fan bin isch schon, aber des hatt dodermit niggs zum duhn“) beobachtete den eigens aus Dortmund angereisten Täter bei seiner Aktion und sicherte den Tatort mit einer Freist0ßspraydose. Dass es sich dabei keineswegs um einen Dumme-Jungen-Streich handelte, stellte DFL-Präsident Reinhard Rauball klar: „Ich bin schockiert. Durch diesen Irrsinn sind vermutlich alle Wechsel  dieser Transferperiode unwirksam. Unsere Juristen prüfen das gerade.“ Ob sich der junge Mann darüber im Klaren ist, dass er damit auch alle BVB-Transfers gefährdet hat?

 

 

 

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Transferfenster bleibt bis 31.12.2015 geöffnet

Kevin-de-bruyne-2013Frankfurt (nn) – Die Frist, in der Spieler noch in die Bundesliga wechseln können, das sogenannte Transferfenster, wurde bis zum 31.12.2015 verlängert. Dies gab der DFB in Frankfurt bekannt. Hintergrund ist der massive Druck einzelner Bundesligaclubs, die durch Verkäufe über erhebliche finanzielle Mittel verfügen und diese nicht bis zum 31.08.2015, dem bisherigen Ende der Wechselfrist, durch den Kauf neuer Spieler ausgeben können. „Natürlich begrüßen wir die Verlängerung der Frist“, so Klaus Allofs, Manager des VfL Wolfsburg. „Dadurch haben wir ausreichend Zeit, unsere Mannschaft angemessen zu verstärken.“ Wolfsburg Kassen sind durch den Verkauf von Kevin De Bruyne für 80 Millionen Euro an Manchester City gut gefüllt. Eine Wettbewerbsverzerrung sieht Allofs nicht. „Die Wechselfrist wurde doch für alle Clubs verlängert.“

Bild: von Opihuck (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons