Liverpool-Trauma: Dortmund beendet Saison

Borussia_DortmundDortmund (nn) – „Für uns ist die Saison 2015/16 beendet. Wir treten nirgends mehr an“, mit dieser Ankündigung ihres Geschäftsführers Hans-Joachim Watzke zieht Borussia Dortmund die Konsequenz aus der traumatischen Niederlage gegen den FC Liverpool. „Jedes weitere Spiel würde unsere hochsensiblen Spieler unnötig belasten und wahrscheinlich zu dauerhaften Schäden führen. Dies kann niemand verantworten.“ Während sich die übrigen Bundesligavereine nicht äußern wollten, kam aus Schalke Verständnis. „Für Dortmund und die Bundesliga ist dies eine richtige Entscheidung. Sie sollten auch die komplette Saison 2016/17 pausieren“, hieß es dort.

Bild: Borussia Dortmund (http://www.bvb.de/) [Public domain], via Wikimedia Commons, gemeinfrei

Mario Götze will zurück zum BVB: „So schnell wie möglich“

BVB erhält wohl Hilfe in der Rückrunde

Kehrt wohl im Sommer zurück zum BVB: Mario Götze

 

München (hw) – Die derzeitigen „Bayern-Jäger“ Nr. 1 aus Dortmund erhalten ab der kommenden Saison wohl unerwartete Hilfe. Da der neue Bayern-Coach Carlo Ancelotti bereits ankündigte, dass Mario Götze auch in Zukunft kaum zur ersten Wahl gehören wird und es derzeit auch in der Nationalelf nicht richtig „rund“ läuft, trat Weltmeister Mario Götze mit einer überraschenden Aussage an die Öffentlichkeit: „Der BVB ist einer der besten Vereine der Welt. Ich habe Susi (Sortdirektor Michael Zorc, die Red.) bereits mitgeteilt, dass ich alles daransetzen werde, im Sommer  wieder für Dortmund zu spielen. Borussia ist eine Herzensangelegenheit.“ Götze verwies auf eine entsprechende Klausel in seinem Vertrag, die ihm in jedem Jahr einen Wechsel ermöglicht, wenn der BVB sich für die Champions-League qualifiziert. Bayern-Boss Rummenigge wollte die Existenz dieser Klausel zunächst nicht bestätigen. Er räumte auf Nachfrage jedoch ein, dass „so ein Transfer selten ohne Zugeständnisse über die Bühne“ gehe. In Dortmund freut man sich über die spontane Hilfsaktion des Publikumslieblings. „Selbstverständlich wäre das eine tolle Sache. Jede Mannschaft der Welt kann einen Mario Götze gebrauchen, das ist doch klar“, konstatierte Trainer Thomas Tuchel.

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BVB-Fan schlägt Transferfenster ein – alle DFL-Wechsel unwirksam!

BVB-Fan vor dem zersörten Transferfenster

BVB-Fan präsentiert sich stolz vor dem zerstörten Transferfenster

Frankfurt (hw) – Es war wohl  eine Verzweiflungstat. Weil er mit aller Gewalt einen vorzeitigen Wechsel seines Idols Pierre-Emerick Aubameyang  von Borussia Dortmund zu Bayern München verhindern wollte, ließ er sich zu einer Wahnsinnstat hinreißen. Wie erst heute bekannt wurde, schlich sich der junge Mann am Freitag vergangener Woche an die Kellerräume der DFL in der Frankfurter Guiollettstraße heran. Hier befindet sich unter anderem auch das Transferfenster, dass den Zeitraum von Spielertransfers in den beiden deutschen Profiligen reguliert. Pikanterweise versuchte er, sich auch noch als Fan des Liga-Rivalen Schalke 04 zu tarnen: Den BVB-Schriftzug ersetzte er kurzerhand durch das Kürzel S 04.  Auf diese Weise vermeintlich unerkannt, machte sich der Dortmunder ans Werk und schlug die untere Scheibe des Transfer-Fensters ein und ließ sich anschließend noch von einem Kumpel ablichten. Ein wachsamer DFL-Hausmeister („Ei, SGE-Fan bin isch schon, aber des hatt dodermit niggs zum duhn“) beobachtete den eigens aus Dortmund angereisten Täter bei seiner Aktion und sicherte den Tatort mit einer Freist0ßspraydose. Dass es sich dabei keineswegs um einen Dumme-Jungen-Streich handelte, stellte DFL-Präsident Reinhard Rauball klar: „Ich bin schockiert. Durch diesen Irrsinn sind vermutlich alle Wechsel  dieser Transferperiode unwirksam. Unsere Juristen prüfen das gerade.“ Ob sich der junge Mann darüber im Klaren ist, dass er damit auch alle BVB-Transfers gefährdet hat?

 

 

 

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FIFA gnadenlos: Schalke und Eintracht droht Punktabzug wegen „Hallenfußball“

Künftig kein "Hallenfußball" mehr in Frankfurt und auf Schalke

Künftig kein „Hallenfußball“ mehr in Frankfurt und auf Schalke

Frankfurt/Zürich (hw) – Das Zeitfenster für Transfers ist nicht alles, was die Bundesligavereine derzeit beschäftigt. Zumindest für zwei Clubs stehen offenbar ganz andere Probleme an. Kurz nach Jahreswechsel tauchte in den Briefkästen der Geschäftsstellen von Schalke 04 und Eintracht Frankfurt durchaus problematische Post auf. Die FIFA versandte zwei unmissverständliche Botschaften, vom derzeitigen FIFA-Chef Issa Hayatou persönlich unterschrieben. Inhalt der Briefe sind Vorwürfe des mehrfachen Verstoßes gegen FIFA-Richtlinien. Dem Fußball-Weltverband zufolge entsprechen die Spielstätten der beiden Traditionsvereine nicht den Anforderungen, um am regulären Spielbetrieb um die nationalen Meisterschaften teilzunehmen. Auslöser war die routinemäßige Kontrolle der „Stadion-Kommission“ der FIFA. Hierbei wurde festgestellt, dass nicht nur die verschließbaren Stadiondächer generell gegen die Wettbewerbsrichtlinien für Freiluft-Fußball verstoßen, sondern auch die Gesamtflächen der offenen Dächer als „viel zu klein angesehen werden müssen“, so der Wortlaut im Abschlussbericht der Kommission. Einzig der Tatsache, dass die FIFA selbst „gewisse Indifferenzen bei der Genehmigung in der Vergangenheit einräumen muss“ ist es geschuldet, dass die angedrohten Sanktionen vergleichsweise glimpflich ausfallen. Bis zum Ende der Spielzeit 2015/16 dürfen die beiden Vereine ihre Heimspiele weiterhin unverändert mit einer „Sondergenehmigung für Hallenfußball“ in den gewohnten Spielstätten austragen. Danach allerdings muss es schnell gehen: In der Sommerpause wird ein Rückbau der verschließbaren Stadiondächer und eine Vergrößerung der freien Oberfläche angeordnet. Wird dieser „dringenden Empfehlung“ bis zum Saisonbeginn 2016/17 nicht entsprochen, starten beide Vereine mit einem negativen Punktekonto von -15 in die neue Saison. Zudem müssten dann bis auf Weiteres für die Heimspiele „geeignete Spielstätten im Umkreis von 50 Kilometern“ gefunden werden bis „eine entsprechende Anpassung stattgefunden hat und genehmigt worden ist“. Eintracht-Chef Bruchhagen und Schalke-Manager Heldt gaben eine gemeinsame Erklärung heraus, in der sie sich „fassungslos und bestürzt“ zeigten, gleichzeitig aber zusagten, „an einer einvernehmlichen Lösung“ zu arbeiten. DFL-Präsident Rauball äußerte sich zwar zurückhaltend, räumte aber ein, dass es „wenig Chancen gibt, gegen diese Weisung vorzugehen“. Vorschläge für Ersatzspielstätten hat die rührige FIFA übrigens auch: Für Schalke wäre dies die Signal-Iduna-Arena in Dortmund, für die SGE die Coface-Arena in Mainz.  Etwaige Auswirkungen für den Deutschen Fußball Bund sind bislang noch nicht geklärt. Nach letzten Informationen werden aber wohl alle bislang ausgetragenen Länderspiele  nicht nachträglich neu bewertet. Allerdings scheint es wohl ausgeschlossen, dass bis zu einer erneuten und erfolgreichen Abnahme in den betroffenen Stadien Länderspiele ausgetragen werden dürfen.

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Commerzbank-Arena:

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Commerzbank-Arena:

Fußball: „Bild“ übernimmt DFL

Freut sich: Kai Diekmann

Freut sich: Kai Diekmann

Das neue Logo für die Fußball-Bundesliga

Das neue Logo für die Fußball-Bundesliga

Frankfurt (hw) – Auf einer außerordentlichen Sitzung der DFL haben die 36 Profiklubs, die dem Ligaverband angehören, mit großer Mehrheit beschlossen, sich unter die schützenden Arme der „Bild“-Zeitung zu begeben. Die Vereine versprechen sich neben dem großen finanziellen Engagement des neuen Hauptsponsors „ein einheitliches und selbstbestimmtes Bild in der Außendarstellung“. Zudem wolle man ein Zeichen setzen, dass sich die Liga in allen Punkten mit den politischen Aussagen des künftigen Mehrheitsgesellschafters identifiziert. Schnell war man sich einig, dass nun aus der DFL die BFL („Bild“-Fußball- Liga) wird. Spannend dürfte allerdings werden, wie der nun unter dem Namen BFL agierende Ligaverband mit den „Abweichlern“ umgeht. Sieben Vereine hatten sich zuvor einer „Solidaritätsaktion“ verweigert. Da sie auch gegen die Übernahme durch die renommierte Zeitung stimmten, sieht Gescheftsführer Christian Seifert, was die sportliche Zukunft der Vereine anbelangt, „noch viele Fragen offen“. Der Chefradakteur der „Bild“, Kai Diekmann,  zeigte sich begeistert über das Zustandekommen dieser „wunderbaren Kooperation. Ein Zeichen, dass wir alle am selben Strang ziehen. Und auch eine Chance für  fairen Journalismus und mehr Menschlichkeit“.

Bild Kai Diekmann: Michael Thaidigsmann

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BVB: Trainerwechsel der besonderen Art – Wenger und Klopp tauschen die Arbeitsplätze

Sensation: Wenger und Klopp tauschen die Jobs.

Sensation: Wenger und Klopp tauschen die Jobs.

Dortmund/London (hw) – Neue Perspektiven für den BVB und neue Perspektiven für Arsenal London. Die seit Langem in inniger Freundschaft verbundenen Traditionsvereine aus Dortmund und London haben sich auf einen einzigartigen Personalwechsel geeinigt. Arsene Wenger und Jürgen Klopp werden ab der kommenden Saison ihre Arbeitsplätze tauschen. Was zunächst überraschend anmutet, ist bei näherem Hinsehen eine Lösung, die für alle beteiligten Parteien die beste Möglichkeit darstellt, das Gesicht zu wahren. Wenger, dem nach langjähriger Tätigkeit für den Premier-League-Club schon seit geraumer Zeit Abnutzungserscheinungen attestiert werden, erschließt sich so die Möglichkeit, ohne eine zu große Erwartungshaltung eine Mannschaft, die ungeachtet der aktuellen Tabellensituation, zur europäischen Spitze gehört, wieder nach oben zu führen. Jürgen Klopp, dessen Verdienst der Formung einer internationalen Spitzenmannschaft unbestreitbar ist, bekommt einen würdevollen Abschied ohne Nebengeräusche nebst einer attraktiven Aufgabe in einer ausländischen Top-Liga. Und auch die Vereinsspitzen in Dortmund und London werden mit dieser Entscheidung weitgehend ohne Imageverlust davonkommen, da das Ansehen der Trainer nicht beschädigt wird. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke zeigte sich hochzufrieden. „Wir alle wissen, was wir Jürgen zu verdanken haben. Deshalb war es für uns unvorstellbar, ihn jemals einfach nur von seinen Aufgaben zu entbinden. Wir haben uns letztlich alle gemeinsam an den Tisch gesetzt und den Vorschlag, den Enos Stanley Kroenke (Arsenal London) auf den Tisch brachte, erörtert. Für Jürgen steht auch nach Saisonende  im Signal-Iduna-Park immer eine Tür offen. Aber zunächst wünschen wir ihm viel Glück und allen Erfolg in London. Und freuen uns natürlich auf Arsene Wenger, der im Juli hier ein bestens präpariertes Team vorfinden wird.“

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Dortmund: Neuer-Wechsel zum BVB immer wahrscheinlicher

Freut sich auf eine "neue sportliche Herausforderung": Manuel Neuer

Freut sich auf eine „neue sportliche Herausforderung“: Manuel Neuer

Dortmund/München (hw) – Nach dem Wechsel im Dortmunder Tor von Nationaltorhüter und Dortmund-Urgestein Roman Weidenfeller zu Mitch Langerak und wieder zurück, scheint es nun Anzeichen zu geben, dass Manuel Neuer in der kommenden Saison zu den Schwarz-Gelben wechseln wird. „Mitch wird sicher mal unsere Nummer Eins. Aber ich würde ihm gerne noch mehr Zeit geben“, äußerte sich Trainer Jürgen Klopp in einem Pressegespräch. Was viele Beobachter zunächst als ein klares Bekenntnis zum bisherigen Stammtorhüter Weidenfeller interpretierten, deutet bei näherer Betrachtung wohl eher darauf hin, dass dessen Tage im Signal-Iduna-Park gezählt sind. Wie wir erfuhren, zieht es Weidenfeller im Spätherbst seiner Karriere „noch einmal ins Ausland“. Möglich, dass dieser Wunsch des Torhüters auch die Hauptrolle bei seiner Ausmusterung spielte – Leistungsgründe schlossen Beobachter aus dem direkten Umfeld der Borussen ohnehin aus. Schon seit geraumer Zeit bereitet man sich in der Vereinsspitze auf dieses Szenario vor. Wie wir berichteten, bemüht sich Manager Michael Zorc schon seit Längerem um den Weltklasse-Torwart der Bayern. Und auch in München scheint man immer weniger abgeneigt, dass kolportierte 125-Millionen-Angebot des Kult-Klubs anzunehmen. „Sicher ist Manuel zur Zeit die Nummer 1 in der Welt. Aber so, wie wir derzeit spielen, ist es durchaus vorstellbar, auf dieser Position etwas weniger prominent besetzt zu sein. Und da sind wir mit Pepe Reina, Tom Starke und auch unserem Küken Leopold Zingerle bestens aufgestellt“, ließ sich etwa von Bayern-Präsident Rummenigge vernehmen. Auch von Trainer Pep Guardiola ist bekannt, dass er nicht nur immer wieder „atmosphärische Eigentümlichkeiten“ im Verhältnis zu seinem Torwart feststellte, sondern auch die kommunikative Ebene zu seinem Landsmann Pepe Reina als „eigentlich unvergleichlich“ bezeichnet. Da ändern wohl für den Perfektionisten Guardiola, dem ein direkter Draht zu seinen Spielern auf den Schlüsselpositionen bekanntlich immens wichtig ist, auch die eigenen hervorragenden Deutsch-Kenntnisse nichts. Von Neuer selbst ist bekannt, dass er nach Champions-League-Gewinn und als Weltmeister „eine neue sportliche Herausforderung“ sucht.

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BVB: Klopp holt Magath als Konditionstrainer

Wird wohl künftig wieder auf den Trainingsanzug zurückgreifen: Felix Magath

Wird wohl künftig wieder auf den Trainingsanzug zurückgreifen: Felix Magath

Dortmund (hw) – Das blamable 2:2 gegen Paderborn hatte es nach Aussagen der BVB-Verantwortlichen schon bestätigt: Borussia Dortmund hat ein Konditionsproblem. Nun auch noch die Niederlage gegen die Frankfurter Eintracht. Zeit zum Handeln. Die Einbrüche, die die Borussen in der zweiten Halbzeit ereilen, sind nach Ansicht von Trainer Jürgen Klopp wohl „auch auf einige Stellschrauben in den Grundlagen zurückzuführen, die sicher noch gedreht werden können“. Klopp, stets bekannt für seine selbstkritische Haltung, schlug denn auch gleich eine personelle Aufstockung im Bereich der sportlichen Leitung vor. „Mir geht es immer ums Ganze, deshalb war es für mich keine Frage, dass wir uns erweitern müssen. Deshalb bat ich Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke darum, etwas zu tun. Und selbstverständlich ist da ein Mann wie Felix sicher die optimale Wahl. Ich freue mich sehr, dass wir da alle am selben Strang ziehen“, so Klopp am Abend auf einer Pressekonferenz. Und es dauerte wohl nicht lange, bis die Verantwortlichen Kontakt zu Felix Magath aufnahmen und auch schon bald Vollzug vermelden konnten. „Felix hat nach einer kurzen Unterhaltung sofort zugesagt. Ihm unterliegt ab sofort die physische Vorbereitung unserer Spieler. Zudem wird er die Kaderplanung künftig gemeinsam mit Michael Zorc übernehmen“, bestätigte Geschäftsführer Watzke. Dies könnte zwar auf der einen Seite teuer für den BVB werden – schließlich gilt Magath als Freund der großzügigen Einkaufspolitik. Und auch sein Vertrag wurde im Branchenvergleich eher sehr langfristig – bis 2021 – abgeschlossen. Andererseits könnte, auch im Paket mit der Götze-Aushilfe, der entscheidende Schalter zum Erreichen der großen Ziele umgelegt worden sein.

 

 

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Schalke: Sponsor verlangt Umbenennung – Gazprom Herne 04

Bald die Heimat von Gazprom Herne 04

Bald die Heimat von Gazprom Herne 04

Gelsenkirchen/Moskau/Herne (hw) – Auf Schalke geht eine Ära zu Ende. Der Traditionsklub wird spätestens zur nächsten Saison unter neuem Namen an den Start gehen. Das russische Unternehmen Gazprom, Hauptsponsor der „Knappen“, möchte den neuen deutschen Hauptstandort in Herne angemessen positionieren. Dazu gehört auch, dass sich der Bundesligaverein und seine Fans an einen neuen Namen gewöhnen müssen. „Wir investieren erheblich in unseren neuen Verwaltungssitz in Herne. Und da wird es Zeit, dass sich auch unser Engagement für Schalke 04 auszahlt. Dieser Verein liegt unserem Unternehmen sehr am Herzen. Und umgekehrt ist dies wohl auch so. Deshalb gehen wir davon aus, dass sich unsere Freunde freuen, gemeinsam mit uns neue Wege zu gehen“, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. „Wir freuen uns sehr darüber, dass Gazprom sich nun sehr, sehr langfristig an unseren Verein binden wird. Unser Haupterkennungsmerkmal 04 wird uns ja erhalten bleiben. Insofern glaube ich, dass unsere Fans diesen weg auch mitgehen werden“, äußerte sich Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Da es sich bei Gazprom nicht um einen Produktnamen handelt, wird es bei der Namensgebung keine Probleme geben, wie auch auf Nachfrage von DFB und DFL bestätigt wurde. Ob dies künftig auch mehr Geld in die Kassen des deutschen Meisters von 1958 spülen wird, dazu wollte sich bisher keiner der Beteiligten äußern.

 

 

Bild: DerHans04  This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license.

FC Bayern: Ab nächster Saison nur mit 10 Spielern

Wieder mehr Wttbewerb und auch für ihn mehr Zeit zum Regenerieren: Philipp lahm

Wieder mehr Wettbewerb und auch für ihn mehr Zeit zum Regenerieren: Philipp Lahm

München (hw) – In München braucht es künftig nur noch zehn Freunde. Die Bayern wollen die Liga spannend halten. Nachdem sie 2014 schon am 27. Spieltag die Deutsche Meisterschaft feiern konnten und vor Kurzem noch verkündeten, keine Spieler mehr vom BvB abzuwerben, teilte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge nun den Beschluss einer weiteren Maßnahme mit, um die allzu große Überlegenheit im Kampf um die Meisterschaft auszugleichen. „Es kann nicht in unserem Interesse sein, unsere Mitkonkurrenten zu Pappkameraden verkommen zu lassen. Deshalb hat die Vereinsführung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat entschieden, ab der kommenden Saison unsere Mannschaft mit maximal 10 Spielern auflaufen zu lassen. Dies bietet uns gleichzeitig die Möglichkeit, Ressourcen für die internationalen Wettbewerbe zu schonen. Ich denke, dies ist eine sinnvolle Entscheidung im Interesse des Fußballs“, so das Vereinsoberhaupt am Abend auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Weitere Selbstbeschränkungen, wie der Verzicht auf das Überschreiten der Mittellinie von Abwehrspielern, wolle man dann im Laufe der nächsten Saison prüfen. Die Reaktionen der Mitbewerber waren durchaus verhalten. Einzig Schalke-Boss Tönnies zeigte sich begeistert: „Das ist ein richtiger Schritt, den wir ausdrücklich begrüßen.“ In Dortmund will man erst „die weitere Entwicklung abwarten“, teilte Borussias Vorstand Hans-Joachim Watzke mit. Rechtliche Bedenken wurden sowohl vom DFB als auch von der FIFA ausgeschlossen, da laut Reglement lediglich acht Spieler auflaufen müssten. „Wie das allerdings nach außen aussieht, können und wollen wir nicht bewerten“, äußerte sich DFB-Präsident Niersbach gegenüber unserer Zeitung.

 

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