FC Bayern wechselt in die Premier League und 1860 übernimmt Allianz-Arena

Spielen bald nur noch die "60er" in der Allianz-Arena?

Spielen bald nur noch die „60er“ in der Allianz-Arena?

München (hw) – In der Auseinandersetzung um die Verteilung der Fernsehgelder für die 1. und 2. Liga zeichnet sich eine überrraschende Wendung ab. Am Nachmittag wurde bekannt, dass der FC Bayern erwägt, künftig nicht mehr in der DFL anzutreten. „Es ist richtig, dass wir eine Anfrage bei der UEFA und der BPL  (Barclays Premier League) gestellt haben, ob wir in Zukunft eine Lizenz für die Premier League erhalten“, bestätigte ein Sprecher des Vereins noch am Abend. Es ist davon auszugehen, dass dieser Anfrage bereits intensive Vorgespräche mit den Beteiligten vorausgingen – ohne Aussicht auf eine positive Antwort  hätten die Verantwortlichen niemals eine offizielle Anfrage auf den Weg gebracht. Der sonst so besonnene und zurückhaltende Präsident Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich in jüngster Vergangenheit zunehmend gereizt, wenn es um die Zukunft der Finanzierung der deutschen Proficlubs ging. „Heute ist es der FC St. Pauli und morgen vielleicht der SV Meppen, die entscheiden wollen, wie die Fernsehgelder verteilt werden sollen. So kann das nicht weitergehen. Wir als FC Bayern, derzeit sicher einer der besten Mannschaften auf der Welt, sehen uns ohnehin im internationalen Vergleich kaum noch wettbewerbsfähig. Da müssen wir auch an ganz neue Wege denken. Zumal wir sowieso eher international ausgerichtet sind“, äußerte sich der beliebte Vereinsboss Rummenigge gegenüber Medienvertretern. Und auch sportlich sieht man beim FC Bayernauf der Insel bessere Perspektiven: „Hier haben wir mehr Mannschaften, die uns fordern. Das ist auch in Hinsicht auf die Champions League von Bedeutung. In der Bundesliga haben wir ja fast nur noch Trainingsspiele“, meint Sportchef Matthias Sammer.  Sollten die UEFA und die BPL dem Ansinnen zustimmen, wartet auf die Bayern in der Tat ein wahrer Geldsegen: Die Spitzenvereine der Premier League erhalten etwa das Dreifache der DFL-Spitzenclubs. Und für den Münchener Traditionsverein TSV 1860 könnte dies ebenso eine rosige Zukunft bedeuten. „Die Allianz-Arena brauchen wir dann nicht mehr. Und würden selbstverständlich den 60ern die Spielstätte zu fairen Bedingungen überlassen“, zeigte sich Rummenigge gewohnt großzügig.

Bild: User:Mattes

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RTL: Ab Februar rund um die Uhr Mario Barth

Demnächst rund um die UHr bei "Barth-TL"

Demnächst rund um die Uhr bei „Barth-TL“

Köln (hw) – Der Kölner Privatsender setzt ab Februar 2014 auf ein ungewöhnliches Sendekonzept. Wie die Mediengruppe RTL Deutschland nun auf einer Pressekonferenz anlässlich des 30-jährigen Bestehens von RTL Fernsehen  bekanntgab, werden künftig auf den Kanälen des Hauptsenders ausschließlich Sendungen mit dem Komiker Mario Barth ausgestrahlt. Und auch ein neuer Name wurde gleich präsentiert: BARTH-TL. „Wir tragen hier einer Entwicklung Rechnung, die sich schon seit langem vollzog. Mario Barths Anteil an unserem Programm wurde in der jüngsten Vergangenheit ohnehin immer größer. Da ist es nur folgerichtig, dass wir auf das riesige Interesse auch reagieren“, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Die Freunde anderer beliebter Sendungen wie „Wer wird Millionär“ oder „Raus aus den Schulden“, Bauer sucht Frau“ etc. brauchen sich allerdings keine Sorgen machen: „Die anderen Formate werden wir auf unsere übrigen Sendeplätze bei RTL2, Super RTL , RTL Nitro und Vox verteilen“, fuhr der Sprecher fort. Geplant sind neben ständigen Wiederholungen der bisherigen Sendungen auch Neuproduktionen wie „Mario mit Freunden“, „Mario – niemals allein im Stadion“ oder „Der Barth-Agame – ein Mann hält still“.

Bild: Udo Grimberg Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.