EU: Wetter-Reform nur eine Frage der Zeit – Temperaturen werden gedeckelt

30 Grad/Celsius - künftig die Obergrenze für EU-Staaten.

30 Grad/Celsius – künftig die Obergrenze für EU-Staaten.

Brüssel/Straßburg (hw) – Das dürfte viele sicher freuen. In Zukunft soll es in den EU-Mitgliedsstaaten keine extremen Temperaturen mehr geben. Noch im Oktober wird das EU-Parlament über eine entsprechende Gesetzesvorlage abstimmen. „Wir sehen doch aktuell gerade, wie negativ sich solch sogenannte „Temperaturrekorde“ nicht nur auf die Wirtschaft, sondern auch auf das gesellschaftliche Klima und die Gesundheit der EU-Bürger auswirken. Da ist es endlich Zeit, auch zu handeln“, so ein Parlamentssprecher gegenüber unserer Zeitung. Geplant ist, schon ab nächsten Winter die Minusgrade bei -10 Grad/Celsius gewissermaßen „einzufrieren“. Bei wärmeren Temperaturen soll bei +30 Grad/Celsius Schluss sein – und das auch nur im Juli/August. Für die restlichen Monate sollen noch strengere Werte gelten, max. 24,7 Grad/Celsius. Auch die Anzahl der schweren Unwetter soll in einem weiteren Gesetzgebungsverfahren ebenso begrenzt werden wie die maximal zulässigen Niederschlagsmengen. Unklar ist einzig, wie die Mitgliedsstaaten die neuen Gesetze umsetzen sollen. „Das ist Sache der jeweiligen Länder. Wir geben nur die Richtlinien vor“, stellte der Sprecher klar.

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