EU: Wetter-Reform nur eine Frage der Zeit – Temperaturen werden gedeckelt

30 Grad/Celsius - künftig die Obergrenze für EU-Staaten.

30 Grad/Celsius – künftig die Obergrenze für EU-Staaten.

Brüssel/Straßburg (hw) – Das dürfte viele sicher freuen. In Zukunft soll es in den EU-Mitgliedsstaaten keine extremen Temperaturen mehr geben. Noch im Oktober wird das EU-Parlament über eine entsprechende Gesetzesvorlage abstimmen. „Wir sehen doch aktuell gerade, wie negativ sich solch sogenannte „Temperaturrekorde“ nicht nur auf die Wirtschaft, sondern auch auf das gesellschaftliche Klima und die Gesundheit der EU-Bürger auswirken. Da ist es endlich Zeit, auch zu handeln“, so ein Parlamentssprecher gegenüber unserer Zeitung. Geplant ist, schon ab nächsten Winter die Minusgrade bei -10 Grad/Celsius gewissermaßen „einzufrieren“. Bei wärmeren Temperaturen soll bei +30 Grad/Celsius Schluss sein – und das auch nur im Juli/August. Für die restlichen Monate sollen noch strengere Werte gelten, max. 24,7 Grad/Celsius. Auch die Anzahl der schweren Unwetter soll in einem weiteren Gesetzgebungsverfahren ebenso begrenzt werden wie die maximal zulässigen Niederschlagsmengen. Unklar ist einzig, wie die Mitgliedsstaaten die neuen Gesetze umsetzen sollen. „Das ist Sache der jeweiligen Länder. Wir geben nur die Richtlinien vor“, stellte der Sprecher klar.

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Unwetter: Europa in Not – Schon am Wochenende 5 Grad minus?

Wetterdienst warnt: Minusgrade noch im Januar

Wetterdienst warnt: Minusgrade noch im Januar

Offenbach/Berlin (hw) – Europa erreicht dieser Tage eine Wetterlage, die Schlimmstes befürchten lässt. Wie der deutsche Wetterdienst bekanntgab, ist nicht auszuschließen, dass noch in den letzten Januartagen das Thermometer unter die 0-Grad-Marke fallen wird. Das bedeutet, dass es im schlimmsten Fall zu Bodenfrost oder gar Schneefällen kommen kann. Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich ob der bedrohlichen Lage zwar besorgt, warnte aber davor „jetzt in Panik zu verfallen“. Auch SPD-Chef Gabriel ist bemüht, Ruhe zu bewahren: „Wir sind für solche Notfälle bestens gerüstet.“ Bundeswehr, THW, die Feuerwehren und alle anderen Hilfs- und Rettungsdienste stünden bereit, zudem sei ja noch offen wie schlimm es in Deutschland und dem restlichen Europa überhaupt kommen würde. Der deutsche Wetterdienst spricht zwar noch keine offizielle Warnung aus, empfiehlt aber, stündlich die Nachrichten zu verfolgen, die Lebensmittelvorräte zu überprüfen und eventuell aufzufüllen. Nur so könne man sichergehen, gegen die drohende Kältekatastrophe (schon für Samstag werden Temperaturen um 5 Grad minus nicht mehr ausgeschlossen) gewappnet zu sein und gegebenenfalls das Haus nicht mehr verlassen zu müssen.

Bild: Der Sascha

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