Borussia Mönchengladbach: Vogts ersetzt Schubert und Eberl

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Mönchengladbach (hw) – Paukenschlag bei den „Fohlen“. Als Reaktion auf die immer bedrohlicher  werdende Tabellensituation hat die Vereinsführung nach der Entlasung von Trainer André Schubert  auch Sportdirektor Max Eberl von seinen Aufgaben entbunden. „Unsere treuen und besonnenen Fans haben uns schon in den vergangenen Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht reicht, einen Verein von null Punkten nach fünf Spielen in die Champions-League zu führen. Damit haben die beiden (Schubert und Eberl, die Red.) die Mannschaft nicht weitergebracht. Deshalb haben wir uns schon zeitig auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für beide Funktionen gemacht“, teilte ein Sprecher des Vereins den Pressevertretern am Rande des Spiels mit. Und man war sich wohl schnell einig, dass einzig das Gladbacher Idol Hans-Hubert  („Berti“) Vogts in der Lage ist, die Fohlenelf in die Erfolgsspur zurückzuführen. „Wir sind froh, dass Berti so schnell zugesagt hat. Und wir denken, es ist die beste Lösung, dass Trainer- und Sportdirektorposten nun von einer Person besetzt sind“ erläuterte der Sprecher die Entscheidung. Vogts, zuvor als Berater des US-Verbandes aktiv, erhält einen Vertrag bis 2022.

HSV: Matthäus wird Sportdirektor

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Hamburg (hw) – Schon kurz nach der Absage von Christian Hochstätter konnte der Hamburger Bundesligist auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz einen weitaus prominenteren Namen für die Besetzung des Sportdirektor-Postens präsentieren. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus wird ab sofort – ausgestattet mit einem Vertrag bis 2025 – die Fäden des „Bundesliga-Dinos“ in der Hand halten. Was zunächst als überraschende Personalie erscheint, ist bei näherer Betrachtung durchaus nachvollziehbar. Matthäus ist – so berichten einige Personen aus dem näheren Umfeld – schon seit längerer Zeit ein enger Vertrauter des HSV-Sponsors Klaus-Michael Kühne. So war auch HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer „heilfroh, dass wir in diesem Punkt endlich Vollzug vermelden können“. Matthäus selbst zeigte sich zuversichtlich, „dem HSV das „Bayern-Gen“ einzupflanzen“ und „mittelfristig wieder die Spitze in der Bundesliga und auch in Europa anzupeilen“.

 

 

 


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Olympische Winterspiele in Katar

olympic_flag_borderKatar (nn) – Nach den Zuschlägen für die Leichtathletik-WM 2019, die Fussball-WM 2022 und die Schwimm-WM 2023 wird Katar auch die Olympischen Winterspiele 2026 ausrichten. Dies beschloss das Internationale Olympische Komitee im Rahmen einer sechswöchigen Klausurtagung in dem Wüstenstaat. „Katar wird im Jahr 2026 über große Erfahrungen mit der Ausrichtung von sportlichen Großveranstaltungen haben“, so ein Sprecher des IOC. „Wir konnten uns zudem im Laufe unseres Aufenthaltes davon überzeugen, dass es hier auch hohe Berge gibt. Schnee und Eis können vor Ort problemlos hergestellt werden. Notfalls muss der eine oder andere Wettbewerb in der Halle ausgetragen werden.“

Bild: Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937) (Manual reconstruction by Denelson83) [Public domain], via Wikimedia Commons

FIFA: WM 2018 mit 128 Mannschaften – Übertragungsrechte werden neu geregelt

Legt gleich richtig los: Gianni Infantino

Bild: Piotr Drabik https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.enQuelle: Flickr: Gianni Infantino i Zbigniew Boniek

Zürich (hw) – Kaum hat der Weltfußballverband FIFA Gianni Infantino als neuen Präsidenten inthronisiert, kündigte dieser bereits in seinem ersten Amtsjahr an, den Austragungsmodus der Weltmeisterschaft schon ab 2018 (in Russland) zu ändern. Statt der bisher vorgesehenen 32 werden nun 128 Nationen an dem Turnier teilnehmen. Begründet wurde dies mit „dem weltweit immer größeren Interesse, dem wir damit Rechnung tragen wollen“, verkündete der Blatter-Nachfolger auf einer Pressekonferenz. Das Turnier wird sich dadurch um acht  Wochen verlängern. Die bereits laufende Qualifikation wird entsprechend angepasst.  Ändern wird sich  der Qualifikationsmodus allerdings ab der WM 2022  – und damit  der bisher vorgesehene Terminkalender. Mussten sich bisher bis auf das Gastgeberland alle Mannschaften sportlich qualifizieren, ist die Teilnahme für die Top-12-Nationen bereits bei der WM im neuen „Mutterland des Fußballs“ (Katar) künftig obligatorisch. Und nicht nur das: Für diese Länder besteht eine Teilnahmeverpflichtung. Sollte ein Verband dieser nicht nachkommen, droht der sofortige Ausschluss aus der FIFA. „Wir müssen sichergehen, dass die großen Fußballnationen ihren Beitrag leisten, die Strahlkraft unseres Sports weiter in alle Welt zu tragen, das Menschliche gehört wieder in den Vordergrund“, so Infantino. Neu ist auch die Vermarktung der Senderechte. Für die Übertragung wird ausschließlich der neue, weltweit empfangbare Sender „FIFA-Broadcasting“ zuständig sein, für den alle nationalen Verbände eine „Übertragungs-Lizenz“ erwerben müssen. Einziger Mitgesellschafter ist Russland, das auch von den Gebühren befreit sein wird. „Das ist eine faire Lösung, da dadurch die Weltmeisterschaft für alle Zuschauer gebührenfrei sein wird. Schließlich geht es um den Sport und dies ist – so sieht es die FIFA und so sehen auch wir das – ein wichtiger Schritt gegen die Kommerzialisierung“, erläuterte ein Sprecher die neue Regelung.

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Eintracht Frankfurt: Commerzbank-Arena wird zurückgebaut

commerzbank-arena_westtribueneFrankfurt (hw) – Nachdem das Sportgericht des DFB   aufgrund schwerer Verfehlungen der SGE-Fans drastische Strafen gegen die Frankfurter Eintracht verhängte, zog man in der Vereinsführung weitreichende Konsequenzen. Wie ein Sprecher des Vereins am Abend mitteilte, wird die im Volksmund liebevoll „Bembel-Turnhall‘ “ genannte Commerzbank-Arena umgebaut. Durch diese Maßnahme werden von den derzeit 51.500 Plätzen (9.300 Stehplätze) nur noch 20.000 Sitzplätze übrig bleiben. „Wir wollen in Zukunft mehr auf Qualität als auf Quantität setzen“, erläuterte der Sprecher weiter. Auch AG-Vorstand Fredi Bobic zeigte sich begeistert von der Idee: „Unseren echten Fans werden wir in Zukunft einiges bieten. So wird es eine Äbbelwoi-Ärea, einen Handkäs-Corner und eine Ribbsche-Gass‘ geben.“ Die Baumaßnahmen sollen am Ende dieser Saison beginnen und nach der kommenden Sommerpause abgeschlossen werden.

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Schalke 04: Aus für Weinzierl – Ebbe Sand übernimmt

Neuer Hoffnungsträger: Stürmeridol Ebbe Sand

Neuer Hoffnungsträger:  Ebbe Sand

Gelsenkirchen (hw) –  Nach einem klassischen Fehlstart in der Fußball-Bundesliga hat der selbsternannte Traditionsverein am Abend nun die Reißleine gezogen. Die Vereinsführung teilte auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit,  dass „wir unseren  Trainer Markus Weinzierl mit sofortiger  Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt haben“.  Sportdirektor Heidel bedauerte diesen, in seinen Augen „dennoch unausweichlichen Schritt“. Heidel hob Weinzierls akribische und engagierte Arbeit hervor und betonte, dass „dies niemandem leicht gefallen sei“. Alle Schalke-Fans werden sich allerdings freuen, welchen Nachfolger Heidel, der in seiner kurzen Amtszeit ohnehin schon etliche Sympathiepunkte sammeln konnte, präsentiert. Mit Ebbe Sand wurde eine Identifikationsfigur für den Trainerposten gewonnen, die überall im Umfeld des Vereins höchstes Ansehen genießt. Dem neuen Trainer fällt sein Abschied von der dänischen Nationalmannschaft, deren Stürmer er bislang trainierte, „nicht leicht, und ich verlasse mein Team mit einem weinenden Auge“. Aber mit einem lachenden Auge ergänzte er sogleich: „Ich freue mich riesig, dass dieser Club, der mir so viel gegeben hat, sein Vertrauen schenkt“. Christian Heidel zeigte sich hocherfreut und versicherte: „Wir sind glücklich, dass Ebbe kommt. Er wird hier Bedingungen vorfinden, die – nicht nur, was unsere Infrastruktur angeht –  in Europa einzigartig sind.“

 

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Werder Bremen: Röber soll kommen

 

juergen_roeber1Bremen (hw) – Nach dem misslungenen Saisonstart und der Trennung von Trainer Viktor Skripnik gibt es beim Bundesligisten Werder Bremen derzeit viele Spekulationen. Fast unbeobachtet von der Öffentlichkeit war in den letzten Wochen ein Bremer „Urgestein“ häufiger Gast in der Hansestadt: Jürgen Röber, derzeit als Sportdirektor beim türkischen Verein Osmanlıspor FK unter Vertrag. Und wie nun bekannt wurde, besuchte der beliebte Erfolgstrainer seine alte Wirkungsstätte nicht nur aus alter Verbundenheit. Offensichtlich dienten die Dienstreisen vor allem dazu, sich  ein Bild über die Verfassung der Mannschaft zu machen. Nach Informationen unserer Zeitung soll der in Bremen immer noch überaus beliebte Röber bereits am Montag das erste Training des Bremer Traditionsvereins leiten und ihn, so Sportchef Baumann, „in die Erfolgsspur zurückbringen“.

 

 

 

 

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Overath vor Rückkehr an FC-Spitze?

img_0598Köln (nn) – Kehrt Wolfgang Overath an die Spitze des 1. FC Köln zurück? Wie es aus gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautete, wäre Overath hierzu bereit, wenn der Verein in riefe. Der gute Saisonstart sei das Ergebnis seiner Arbeit als FC-Präsident, so heißt es bei seinen Anhängern. „Wir ernten jetzt das, was Wolfgang Overath gesät hat“, so ein Vorstandsmitglied, das namentlich nicht genannt werden will.

Beckenbauer: Hatte mit WM 2006 nichts zu tun

Will die WM nach München holen: "Kaiser" Franz Beckenbauer

Frankfurt/München – (nn) Franz Beckenbauer hat bestritten, dass er mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland etwas zu tun gehabt habe. Er sei weder in ehrenamtlicher noch amtlicher Funktion für die WM tätig gewesen, betonten seine Anwälte in einer Erklärung. Er habe in dieser Zeit lediglich höhere Einnahmen aus seinen Werbeverträgen erzielt, was mit dem gesteigerten Interesse am Fußball in jener Zeit zu erklären sei.

Bild: Елена Рыбакова  https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Beckenbauer.jpg?uselang=de Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.

IOC hebt Doping-Verbot auf

Corcovado_statue01_2005-03-14Rio de Janeiro (nn) – Das Internationale Olympische Komitee hat sämtliche Doping-Verbote aufgehoben. „Es macht keinen Sinn, Verbote zu erlassen, an die sich niemand hält und deren Einhaltung zudem nicht überprüft werden kann“, so ein Sprecher des IOC gegenüber der Presse. „Die Olympischen Spiele haben so wunderbar begonnen, da wollen wir sie nicht mit Berichten über Doping-Sünder belasten.“  Unabhängig davon werde auch weiterhin an alle Athleten und Funktionäre appelliert, sich sportlich fair zu verhalten.

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