Bundesliga führt Play-off-Modus ein

Der Deutsche Fußballmeister wird künftig in einem Play-off-Modus ermittelt. Dies erklärte Dr. Reinhard Rauball, der Präsident des Ligaverbandes und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL), nach einer Sitzung der Gesellschafterversammlung in Frankfurt. „Eine Situation, in der der Meister bereits Anfang April nach 29 Spieltagen mit einem Vorsprung von 19 Punkten feststeht, wollen wir künftig vermeiden. Nichts ist schlimmer für den Fußball als Langeweile. Die Entscheidung erfolgte einstimmig bei einer Gegenstimme“, so Rauball. Woher diese Gegenstimme kam, wurde auch schnell deutlich. „Diesen Handstreich werden wir nicht hinnehmen“, so Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge. „Nur weil Rauball in Dortmund eine falsche Personalpolitik betreibt und ihm deshalb die Spieler weglaufen, muss man doch nicht alle Regeln über Bord werfen.“ Die DFL müsse außerdem dringend reformiert werden. „Es kann nicht sein, dass da alle eine Stimme haben. Wir können uns doch nicht von Loser-Vereinen vorschreiben lassen, nach welchen Regeln wir zu spielen haben“, so Rummenigge.

FC Barcelona künftig in der Bundesliga?

Barcelona (nn) – Nach einer Abspaltung Kataloniens von Spanien kann der FC Barcelona nicht mehr in der ersten spanischen Liga spielen. Eine eigene katalanische Liga macht für Barcelona wenig Sinn, es gäbe keine gleichwertige Konkurrenz. Dem Vernehmen nach hat der Club deshalb Kontakt zu den Fußballverbänden in Italien, England und Deutschland aufgenommen, um am dortigen Spielbetrieb teilzunehmen.

Borussia Mönchengladbach: Vogts ersetzt Schubert und Eberl

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Mönchengladbach (hw) – Paukenschlag bei den „Fohlen“. Als Reaktion auf die immer bedrohlicher  werdende Tabellensituation hat die Vereinsführung nach der Entlasung von Trainer André Schubert  auch Sportdirektor Max Eberl von seinen Aufgaben entbunden. „Unsere treuen und besonnenen Fans haben uns schon in den vergangenen Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht reicht, einen Verein von null Punkten nach fünf Spielen in die Champions-League zu führen. Damit haben die beiden (Schubert und Eberl, die Red.) die Mannschaft nicht weitergebracht. Deshalb haben wir uns schon zeitig auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für beide Funktionen gemacht“, teilte ein Sprecher des Vereins den Pressevertretern am Rande des Spiels mit. Und man war sich wohl schnell einig, dass einzig das Gladbacher Idol Hans-Hubert  („Berti“) Vogts in der Lage ist, die Fohlenelf in die Erfolgsspur zurückzuführen. „Wir sind froh, dass Berti so schnell zugesagt hat. Und wir denken, es ist die beste Lösung, dass Trainer- und Sportdirektorposten nun von einer Person besetzt sind“ erläuterte der Sprecher die Entscheidung. Vogts, zuvor als Berater des US-Verbandes aktiv, erhält einen Vertrag bis 2022.

FC Augsburg: Reuter holt Pep Guardiola

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pep_guardiola_2015Augsburg (hw) – Nach der Entlassung von Dirk Schuster scheint der Fußball-Bundesligist FC Augsburg auf der Suche nach einem Nachfolger schnell fündig geworden sein. Wie aus dem näheren Umfeld des bayerischen Champions-League-Aspiranten  bekannt wurde, wird bereits am nächsten Wochenende Pep Guardiola auf der Bank des ambitionierten Bundesligaclubs sitzen. Guardiola, zuletzt immer unzufriedener beim englischen Premier-League-Team Manchester City, „freut sich riesig auf die neue Aufgabe, weil Augsburg genau meine Philosophie teilt“. Auch Manager Stefan Reuter zeigte sich hocherfreut, da es wenig Trainer gäbe, „die in der Lage sind, eine solch spieltechnisch und taktisch hochveranlagte Mannschaft weiterzuentwickeln“. Es habe sich gezeigt, dass „die zuletzt praktizierte defensive Ausrichtung nicht der Spielweise entspricht, die wir wollen und uns nicht dahin geführt hat, wo wir hingehören – und damit meine ich die Plätze eins bis drei in der Bundesliga“.

Schalke 04: Aus für Weinzierl – Ebbe Sand übernimmt

Neuer Hoffnungsträger: Stürmeridol Ebbe Sand

Neuer Hoffnungsträger:  Ebbe Sand

Gelsenkirchen (hw) –  Nach einem klassischen Fehlstart in der Fußball-Bundesliga hat der selbsternannte Traditionsverein am Abend nun die Reißleine gezogen. Die Vereinsführung teilte auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit,  dass „wir unseren  Trainer Markus Weinzierl mit sofortiger  Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt haben“.  Sportdirektor Heidel bedauerte diesen, in seinen Augen „dennoch unausweichlichen Schritt“. Heidel hob Weinzierls akribische und engagierte Arbeit hervor und betonte, dass „dies niemandem leicht gefallen sei“. Alle Schalke-Fans werden sich allerdings freuen, welchen Nachfolger Heidel, der in seiner kurzen Amtszeit ohnehin schon etliche Sympathiepunkte sammeln konnte, präsentiert. Mit Ebbe Sand wurde eine Identifikationsfigur für den Trainerposten gewonnen, die überall im Umfeld des Vereins höchstes Ansehen genießt. Dem neuen Trainer fällt sein Abschied von der dänischen Nationalmannschaft, deren Stürmer er bislang trainierte, „nicht leicht, und ich verlasse mein Team mit einem weinenden Auge“. Aber mit einem lachenden Auge ergänzte er sogleich: „Ich freue mich riesig, dass dieser Club, der mir so viel gegeben hat, sein Vertrauen schenkt“. Christian Heidel zeigte sich hocherfreut und versicherte: „Wir sind glücklich, dass Ebbe kommt. Er wird hier Bedingungen vorfinden, die – nicht nur, was unsere Infrastruktur angeht –  in Europa einzigartig sind.“

 

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Werder Bremen: Röber soll kommen

 

juergen_roeber1Bremen (hw) – Nach dem misslungenen Saisonstart und der Trennung von Trainer Viktor Skripnik gibt es beim Bundesligisten Werder Bremen derzeit viele Spekulationen. Fast unbeobachtet von der Öffentlichkeit war in den letzten Wochen ein Bremer „Urgestein“ häufiger Gast in der Hansestadt: Jürgen Röber, derzeit als Sportdirektor beim türkischen Verein Osmanlıspor FK unter Vertrag. Und wie nun bekannt wurde, besuchte der beliebte Erfolgstrainer seine alte Wirkungsstätte nicht nur aus alter Verbundenheit. Offensichtlich dienten die Dienstreisen vor allem dazu, sich  ein Bild über die Verfassung der Mannschaft zu machen. Nach Informationen unserer Zeitung soll der in Bremen immer noch überaus beliebte Röber bereits am Montag das erste Training des Bremer Traditionsvereins leiten und ihn, so Sportchef Baumann, „in die Erfolgsspur zurückbringen“.

 

 

 

 

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Overath vor Rückkehr an FC-Spitze?

img_0598Köln (nn) – Kehrt Wolfgang Overath an die Spitze des 1. FC Köln zurück? Wie es aus gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautete, wäre Overath hierzu bereit, wenn der Verein in riefe. Der gute Saisonstart sei das Ergebnis seiner Arbeit als FC-Präsident, so heißt es bei seinen Anhängern. „Wir ernten jetzt das, was Wolfgang Overath gesät hat“, so ein Vorstandsmitglied, das namentlich nicht genannt werden will.

Mario Götze will zurück zum BVB: „So schnell wie möglich“

BVB erhält wohl Hilfe in der Rückrunde

Kehrt wohl im Sommer zurück zum BVB: Mario Götze

 

München (hw) – Die derzeitigen „Bayern-Jäger“ Nr. 1 aus Dortmund erhalten ab der kommenden Saison wohl unerwartete Hilfe. Da der neue Bayern-Coach Carlo Ancelotti bereits ankündigte, dass Mario Götze auch in Zukunft kaum zur ersten Wahl gehören wird und es derzeit auch in der Nationalelf nicht richtig „rund“ läuft, trat Weltmeister Mario Götze mit einer überraschenden Aussage an die Öffentlichkeit: „Der BVB ist einer der besten Vereine der Welt. Ich habe Susi (Sortdirektor Michael Zorc, die Red.) bereits mitgeteilt, dass ich alles daransetzen werde, im Sommer  wieder für Dortmund zu spielen. Borussia ist eine Herzensangelegenheit.“ Götze verwies auf eine entsprechende Klausel in seinem Vertrag, die ihm in jedem Jahr einen Wechsel ermöglicht, wenn der BVB sich für die Champions-League qualifiziert. Bayern-Boss Rummenigge wollte die Existenz dieser Klausel zunächst nicht bestätigen. Er räumte auf Nachfrage jedoch ein, dass „so ein Transfer selten ohne Zugeständnisse über die Bühne“ gehe. In Dortmund freut man sich über die spontane Hilfsaktion des Publikumslieblings. „Selbstverständlich wäre das eine tolle Sache. Jede Mannschaft der Welt kann einen Mario Götze gebrauchen, das ist doch klar“, konstatierte Trainer Thomas Tuchel.

Bild: Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Eintracht Frankfurt: Stepi kommt für Veh

Nun wieder bei der Eintracht: Dragoslav Stepanović

Nun wieder bei der Eintracht: Dragoslav Stepanović

Frankfurt (hw) – Erfahrung und Motivationskunst soll die Frankfurter Eintracht nun wieder in den internationalen Fußball zurückbringen. Trainerlegende Dragoslav Stepanović wird an den Main zurückkehren und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Nachdem die Zusammenarbeit mit Armin Veh am Sonntag beendet wurde, begannen schon abenteuerliche Spekulationen über seine Nachfolge in der Bankenstadt. Doch schon am heutigen Abend präsentierte Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen Vehs Nachfolger auf der Trainerbank: „Natürlich traf uns das nicht ganz unvorbereitet. Und so standen Bruno Hübner und ich schon seit längerer Zeit in engem Kontakt mit Stepi. Wir werden alle von seiner immensen Erfahrung profitieren und freuen uns auf die Zusammenarbeit, er wird gerade unseren jungen Spielern helfen, den nächsten Schritt zu gehen.“ Mit seinem bisherigen Arbeitgeber FK Radnički Niš konnte man sich „schnell und fair über den Wechsel einigen“. Stepanović ist hochmotiviert und kann es kaum erwarten, nach längerer Pause auf den Trainingsplatz zurückzukehren. „Der Armin hat das Team mit Sicherheit immer noch erreicht und top trainiert, ihm fehlte zuletzt nur das nötige Glück. Und nach dem Klassenerhalt werden wir in der nächsten Saison wieder Richtung Europacup gehen“, äußerte sich der Frankfurter Kult-Trainer gegenüber unserer Zeitung.

 

 

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FC Bayern: Rummenigge fordert weitere Bundesliga-Lizenz

Wie immer besonnen, aber entschieden: Karl-Heinz Rummenigge

Wie immer besonnen, aber entschieden: Karl-Heinz Rummenigge

München (hw) – In der Bundesliga geht es zunehmend langweilig zu – zumindest, was die Vergabe des Meistertitels anbelangt. Das finden inzwischen offensichtlich nicht nur die „Nicht-Bayern-Fans“. Auch die Verantwortlichen des Rekordmeisters selbst werden nun wohl langsam nachdenklich. Und da mutet es nur vorübergehend überraschend an, dass ausgerechnet eine sonst so zurückhaltende Persönlichkeit wie Präsident Karl-Heinz Rummenigge mit deutlichen Worten an die Öffentlichkeit tritt: „Es muss was passieren in dieser Liga. Nicht alle Clubs scheinen in der Lage, ihre Hausaufgaben so zu erledigen wie wir. Das darf aber nicht dazu führen, dass dem FC Bayern dadurch Nachteile entstehen. Spätestens, wenn wir an den Punkt kommen, an dem unsere grenzenlose Überlegenheit dazu führt, dass das Produkt Bundesliga und die Marke FC Bayern Schaden erleiden, ist es geboten, zu handeln. Da dürfen wir uns auch keine Denkverbote auferlegen. Und da muss auch das Lizenzierungsmodell überdacht werden. Zudem würden wir dann auch in angemessener Form an den TV-Erlösen beteiligt.“ Mit diesen Ankündigungen begann Rummenigge das heutige Pressegespräch. Der ehemalige Weltklassespieler schlägt vor, „auch in die Überlegungen einzubeziehen, dass es unter gewissen Voraussetzungen möglich sein muss, einem Verein auch eine weitere Lizenz für die erste Liga zu erteilen. Wenn die Spannung in der Liga ausbleibt, werden dies mittelfristig auch die Zuschauer. Man kann von uns aber nicht erwarten, dass wir absichtlich Spiele verlieren, das dürfte ja klar sein. Insofern kann es doch nur wünschenswert sein, wenn wir als FC Bayern uns da einbringen“. Wie das genau aussehen könnte, lässt der sympathische Ex-Nationalspieler offen, beschränkt das künftige Engagement der Bayern aber nicht nur auf das Terrain an der Säbener Straße und will „gleichzeitig einer Kommerzialisierung im Fußball, wie sie durch die TSG Hoffenheim und RB Leipzig immer mehr um sich greift, ein entschiedenes Signal entgegensetzen. Gerade in einer Situation wie heute, wo Traditionsvereine wie der VFB Stuttgart und auch der HSV in ihrer Existenz bedroht sind, könnten wir durch eine Beteiligung positiv entgegenwirken. Das wäre ja für alle nur gut, wenn es künftig einen HSV Bayern Hamburg oder einen VFB Bayern Stuttgart gäbe“. DFL-Präsident Reinhard Rauball wollte sich „vorerst nicht äußern“, räumte aber ein, dass „auch wir die Problematik erkannt haben“.

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