Steuerflüchtlinge: Schweiz und Luxemburg errichten Containerdörfer

Männedorf_Villa_Alma01

Prototyp eines Flüchtlingscontainers im Rohbau

Zürich/Luxemburg (hw) – Auch Nicht-EU-Staaten sehen  sich derzeit mit großen Problemen  einer Flut von  Flüchtlingen gegenüber. Eine Kooperation der besonderen Art haben nun die Schweiz und Luxemburg in geheimer Sitzung in Zürich auf den Weg gebracht. Um die steigende Anzahl von Steuerflüchtlingen aus EU-Staaten bewältigen zu können, sollen künftig insgesamt 37 Containerdörfer errichtet werden, die an verborgenen Orten „unseren Geschäftspartnern aus dem befreundeten europäischen Ausland Zuflucht bieten sollen“, wie ein Sprecher der Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Abend bestätigte. „Wir können und wollen nicht weiter zusehen, wie verdiente Spitzenkräfte der Wirtschaft und Vertreter der Eliten in vielen europäischen Staaten einer unerträglichen Hetzjagd ausgesetzt sind. Deshalb sehen wir es als einen Akt der Menschlichkeit an, hier gewissermaßen wirtschaftliches Asyl zu gewähren“, heißt es in dem von Vertretern beider Länder herbeigeführten einstimmigen Beschluss. Wer hier allerdings an profane Metallcontainer denkt, wird schnell eines Besseren belehrt. „Selbstverständlich werden die Unterkünfte einen gewissen unverzichtbaren Standard bieten“, so eine unmissverständliche Aussage auf der Pressekonferenz. Geplant sind wohl „Container“, die über dem schusssicheren Edelstahlmantel mit italienischem Marmor und vergoldeten Titanplatten eine „ansehnliche Außenhaut“ erhalten sollen. Über das Innenleben wiederum wurde aus „datenschutzrechtlichen Gründen“ Schweigen vereinbart. Wie lange die Steuerflüchtlinge in der Schweiz verbleiben dürfen, hängt allerdings von vielen Faktoren ab. „Sobald aber das europäische Ausland und hier insbesondere die EU unseren Freunden – und als diese sehen wir unsere Gäste an – wieder ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht, wird sich die Frage der Dauer des Aufenthalts von selbst lösen – dazu müsste aber auch z. B. auf eine strafrechtliche Verfolgung unserer Anleger glaubhaft verzichtet werden“, heißt es dazu im Schlusswort der Regierungsvertreter aus der Schweiz und Luxemburg.

Bild:   Paebi

Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Bayern, Baden-Württemberg, Lombardei und Südtirol treten der Schweiz bei

11099400515_6e3fbf2157_cBern (nn) – Die Schweiz wird größer: Die Regionen Bayern, Baden-Württemberg, Lombardei und Südtirol werden der Schweiz beitreten. „Wir wollen Restdeutschland nicht länger durchfüttern. Außerdem passen wir auch politisch besser zur Schweiz als zur übrigen Bundesrepublik“, teilte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) gegenüber der Presse mit. Ähnlich äußerte sich der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne): „Die Schweizer Mentalität mit ihrer soliden Finanzpolitik liegt uns einfach näher. Und vor allem: Die Zahlungen in diesen sogenannten Länderfinanzausgleich entfallen gänzlich.“ Voraussetzungen für die Aufnahme als weiterer Kanton ist allerdings eine positive Volksabstimmung in der Schweiz. Erste Umfragen deuten jedoch auf eine breite Zustimmung hin. Die Schweiz würde sich in ihrer Fläche verdreifachen und die Zahl der Schweizer würde von acht auf dreißig Millionen steigen.

flickr/blu-news.org.  Unter CC-Lizenz: Bestimmte Rechte (Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen) vorbehalten.

Schweiz verlässt Europa und gründet eigenen Kontinent

3870495940_ecb787f43d_zBern (nn) – Die Schweizer Bürger haben in einer Volksabstimmung mit einer breiten Mehrheit von fast 70% beschlossen, Europa zu verlassen und einen eigenen Kontinent zu gründen. In der Auseinandersetzung sei entscheidend gewesen, so politische Beobachter, dass aus Sicht der Schweiz Europa überwiegend von Ausländern, insbesondere von Deutschen, bewohnt werde. Dieses – objektiv betrachtet – zutreffende Argument der rechtspopulistischen SVP hätte man nicht widerlegen können. Außerdem habe allein das in der Schweiz traditionell schwache rotgrüne Lager offensiv für einen Verbleib in Europa geworben. Die liberal-konservativen Parteien hätten sich in der Auseinandersetzung zurückgehalten, um – so hieß es dort – die eigene Anhängerschaft nicht zu verunsichern und der SVP in die Arme zu treiben. Diese wiederum zeigte sich überwältigt von dem eindrucksvollen Sieg und plant bereits eine weitere Volksabstimmung mit dem Ziel, Schweizern jede Art von rechtsgeschäftlichen Handlungen mit Ausländern strafbewehrt zu verbieten.

Foto: flickr/WinkelbohrerNamensnennungWeitergabe unter gleichen Bedingungen Bestimmte Rechte vorbehalten