FC Augsburg: Reuter holt Pep Guardiola

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pep_guardiola_2015Augsburg (hw) – Nach der Entlassung von Dirk Schuster scheint der Fußball-Bundesligist FC Augsburg auf der Suche nach einem Nachfolger schnell fündig geworden sein. Wie aus dem näheren Umfeld des bayerischen Champions-League-Aspiranten  bekannt wurde, wird bereits am nächsten Wochenende Pep Guardiola auf der Bank des ambitionierten Bundesligaclubs sitzen. Guardiola, zuletzt immer unzufriedener beim englischen Premier-League-Team Manchester City, „freut sich riesig auf die neue Aufgabe, weil Augsburg genau meine Philosophie teilt“. Auch Manager Stefan Reuter zeigte sich hocherfreut, da es wenig Trainer gäbe, „die in der Lage sind, eine solch spieltechnisch und taktisch hochveranlagte Mannschaft weiterzuentwickeln“. Es habe sich gezeigt, dass „die zuletzt praktizierte defensive Ausrichtung nicht der Spielweise entspricht, die wir wollen und uns nicht dahin geführt hat, wo wir hingehören – und damit meine ich die Plätze eins bis drei in der Bundesliga“.

FC Bayern: Sammer und Hitzfeld als neue Doppelspitze

Kehrt nun doch zurück: Ottmar Hitzfeld

Pfia ti Pep, Servus Ottmar: Hitzfeld nun wieder „auf der großen Fußball-Bühne“

München (hw) – Nach dem nun früher als geplant  bekanntgewordenen Abschied von Star-Trainer „Pep“ Guardiola hat man man an der Säbener Straße schnell Nägel mit Köpfen gemacht. Wie am Abend bekannt wurde, wird künftig eine (bewährte) Doppelspitze die sportliche Führung des Rekordmeisters übernehmen. Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld soll ab der nächsten Saison gewissermaßen als „Arsene Wenger des Südens“ als Teamchef fungieren. Für die Trainingsarbeit soll ihm dabei der bisherige „Vorstand Sport“ Matthias Sammer zur Seite stehen. Sicher ein gelungener Schachzug. Denn mit diesem Duo – immerhin führte es den in München hoch geschätzten BVB 2002 zum Meistertitel – hat der Traditionsverein offensichtlich wieder   eine Garantie für Erfolg an Land gezogen. Zudem wird damit  auch eine Symbiose von Tradition und Fortschritt beim Deutschen Rekordmeister  geschaffen. „Mit Ottmar kehrt jemand auf die große Fußballbühne zurück, auf dessen Sachverstand wir hoffentlich noch lange zählen können. Aber vor allem sind wir froh, dass wir nun auch für Matthias eine Aufgabe gefunden haben. Ich denke, davon können wir alle profitieren. Sicher hat er sich den ein oder anderen Kniff von Pep abschauen können. Insofern kann er bestimmt bald zu einem wichtigen Funktionsträger werden“, teilte  der in ganz Fußball-Deutschland beliebte FCB-Präsident Karl-Heinz Rummenigge in vertraulicher Runde der „Freunde des FC Bayern“ mit.

 

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Dortmund: Neuer-Wechsel zum BVB immer wahrscheinlicher

Freut sich auf eine "neue sportliche Herausforderung": Manuel Neuer

Freut sich auf eine „neue sportliche Herausforderung“: Manuel Neuer

Dortmund/München (hw) – Nach dem Wechsel im Dortmunder Tor von Nationaltorhüter und Dortmund-Urgestein Roman Weidenfeller zu Mitch Langerak und wieder zurück, scheint es nun Anzeichen zu geben, dass Manuel Neuer in der kommenden Saison zu den Schwarz-Gelben wechseln wird. „Mitch wird sicher mal unsere Nummer Eins. Aber ich würde ihm gerne noch mehr Zeit geben“, äußerte sich Trainer Jürgen Klopp in einem Pressegespräch. Was viele Beobachter zunächst als ein klares Bekenntnis zum bisherigen Stammtorhüter Weidenfeller interpretierten, deutet bei näherer Betrachtung wohl eher darauf hin, dass dessen Tage im Signal-Iduna-Park gezählt sind. Wie wir erfuhren, zieht es Weidenfeller im Spätherbst seiner Karriere „noch einmal ins Ausland“. Möglich, dass dieser Wunsch des Torhüters auch die Hauptrolle bei seiner Ausmusterung spielte – Leistungsgründe schlossen Beobachter aus dem direkten Umfeld der Borussen ohnehin aus. Schon seit geraumer Zeit bereitet man sich in der Vereinsspitze auf dieses Szenario vor. Wie wir berichteten, bemüht sich Manager Michael Zorc schon seit Längerem um den Weltklasse-Torwart der Bayern. Und auch in München scheint man immer weniger abgeneigt, dass kolportierte 125-Millionen-Angebot des Kult-Klubs anzunehmen. „Sicher ist Manuel zur Zeit die Nummer 1 in der Welt. Aber so, wie wir derzeit spielen, ist es durchaus vorstellbar, auf dieser Position etwas weniger prominent besetzt zu sein. Und da sind wir mit Pepe Reina, Tom Starke und auch unserem Küken Leopold Zingerle bestens aufgestellt“, ließ sich etwa von Bayern-Präsident Rummenigge vernehmen. Auch von Trainer Pep Guardiola ist bekannt, dass er nicht nur immer wieder „atmosphärische Eigentümlichkeiten“ im Verhältnis zu seinem Torwart feststellte, sondern auch die kommunikative Ebene zu seinem Landsmann Pepe Reina als „eigentlich unvergleichlich“ bezeichnet. Da ändern wohl für den Perfektionisten Guardiola, dem ein direkter Draht zu seinen Spielern auf den Schlüsselpositionen bekanntlich immens wichtig ist, auch die eigenen hervorragenden Deutsch-Kenntnisse nichts. Von Neuer selbst ist bekannt, dass er nach Champions-League-Gewinn und als Weltmeister „eine neue sportliche Herausforderung“ sucht.

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FC Bayern: Spieler dürfen nicht mehr zu Länderspielen

Lässt sich nichts mehr bieten: Karl-Heinz Rummenigge

Lässt sich nichts mehr bieten: Karl-Heinz Rummenigge

München/Frankfurt (hw) – Der FC Bayern München nimmt nun „das Heft des Handelns selbst in die Hand“, kündigte der Vorstandsvorsitzende der Bayern München AG Karl-Heinz Rummenigge am Abend an. Gemeint ist ein durchaus spektakulärer Vorstoß. Der ehemalige, selbsternannte „Weltklassespieler“ weiter: „Der FC Bayern München wird, vorerst bis zum Beginn der Endrunde der EM 2016, keine Nationalspieler mehr für Länderspiele freistellen. Dies gilt für Spieler alle Verbände, auch außerhalb der UEFA.“ Damit reagierte Rummenigge auf die derzeit kritische Situation beim deutschen Rekordmeister. Zuletzt beklagte Rummenigge, dass die Formschwäche einiger Spieler und die vielen Verletzungen im Kader der Überlastung der Profis durch den in seinen Augen überfrachteten Terminkalender geschuldet seien. Auch Trainer Pep Guardiola schließt sich der Kritik seines Vorgesetzten an, sprach gar davon, dass die Spieler „gekillt“ würden. Umso erleichterter zeigt er sich nun nach der Entscheidung des Führungsgremiums unter Rummenigge: „Das ist klug. So können wir erfolgreich und vorausschauend arbeiten.“ Dass dieses Vorgehen gegen die Statuten verstoßen könnte, schert Rummenigge wenig, für ihn steht der „Schutz unserer Angestellten im Vordergrund. Das werden die Gerichte sicher nicht anders beurteilen“. DFB-Präsident Niersbach zeigte sich „mehr als überrascht“, wollte die Ankündigungen aus München aber vorerst nicht kommentieren.

 

 

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Bayern München: Philipp Lahm wechselt in Trainerstab

Weltmeister Philipp Lahm wird E-Jugendtrainer

Weltmeister Philipp Lahm wird E-Jugendtrainer

München (hw) – Nachdem Weltmeister Philipp Lahm seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekanntgegeben hat, folgt nun auch das Ende der Vereinskarriere. „Philipp wird ab der neuen Saison nicht mehr dem Lizenzspielerkader des FC Bayern angehören. Er wird in den Trainerstab wechseln und dort die U-9 trainieren sowie Pep Guardiola als Taktik-Assistent zur Seite stehen“, teilte Lahms Berater Roman Grill  den abermals überraschten Medienvertretern mit. Für Beobachter aus dem nahen Umfeld des Ausnahmefußballers kam diese Meldung nicht unerwartet. „Schließlich hat er im Vereinsfußball mit dem Triple schon vor einem Jahr eigentlich alles erreicht“, bestätigte ein enger Vertrauter unserer Zeitung. Der Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, Karl-Heinz Rummenigge, zeigte sich „überrascht“, hat aber „Verständnis und größten Respekt vor dieser Entscheidung“. Pep Guardiola versucht indes, das Beste aus der Situation zu machen: „Sicher verlieren wir einen großen Spieler. Aber ich bin mir sicher, wir gewinnen einen großen Trainer. Auch wenn wir darauf noch ein paar Jahre hätten warten können.“

 

 

Bild: Steindy (Diskussion) 19:13, 27 June 2011 (UTC) Diese Datei ist unter den Creative-Commons-Lizenzen „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“, „2.5 generisch“, „2.0 generisch“ und „1.0 generisch“ lizenziert.

Sensation – Hertha deutscher Meister, FC Bayern geht leer aus

Deutscher Meister 2014: Hertha BSC

Deutscher Meister 2014: Hertha BSC

Berlin (hw) – Riesenjubel in Berlin, große Enttäuschung in München. Nach einem überaus spannenden Spiel, in dem sich die Kontrahenten nichts schenkten, sicherte sich Hertha BSC nach 1931 die dritte deutsche Meisterschaft. Trotz einer 1:3-Heimniederlage gingen die „Frösche“ als Sieger vom Platz. Das komplizierte Wertungsverfahren, das von vielen weitgehend unbemerkt, zur Saison 2013/14 eingeführt wurde, führte zu dieser auf den ersten Blick verwirrenden Tatsache. „Nun, wir haben, um die Liga spannend zu halten, mehrere Faktoren in die Berechnung der Tabelle einfließen lassen. Entscheidend war heute der große Vorsprung der Bayern nach dem traditionellen Punktesystem. Wir beziehen ja jetzt u. a. auch das Wettverhalten, die Größe der Stadt und die mögliche Entwicklung eines Vereins mit ein. Das ein 1:3 den Herthanern allerdings reichen würde, stellten unsere Experten erst so um die 80. Minute des Spiels fest“, erklärte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Bayerns Vorstand für Lizenzspielerangelegenheiten Matthias Sammer hingegen zeigte sich sichtlich „angefressen“: „Es kann nicht sein, dass der Nummer 1 in der Welt solche Hürden in den Weg gestellt werden. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun.“ Bayern-Trainer Pep Guardiola zeigte sich wesentlich gelassener. „So sind die Regeln, das akzeptieren wir und setzen uns neue Ziele. Noch ist die Saison nicht gelaufen. Und auch nach dem neuen Regularium haben wir noch Chancen auf die Champions League“, versuchte der Erfolgstrainer die Gemüter zu beruhigen. Von den Berlinern war aus verständlichen Gründen niemand in der Lage, unsere Fragen zu beantworten.

 

 

Beckenbauer: Brauchen einen Libero

SONY DSCPrag/München (nn) – Nach dem enttäuschenden Sieg der Bayern über den FC Chelsea im europäischen Super-Cup fordert Franz Beckenbauer eine grundlegende Umstellung des Bayern-Spiels: „Es kann nicht sein, dass wir uns gegen den Gewinner des Loser-Cups erst im Elfmeterschießen durchsetzen. Die Mannschaft muss so spielen, wie wir das in Deutschland gewohnt sind. Am besten mit einem Libero.“, so der Kaiser gegenüber unserer Zeitung. „Ein Libero stärkt die Deckung. Dies haben wir dringend nötig. Gleichzeitig kann er Impulse nach vorne setzen. Ich will ja meinem Freund Pep keine Ratschläge erteilen. Dennoch sollte er sich mal die Videos der WM-Endspiele  von 1974 und 1990 ansehen. Da wurde noch erfolgreich Fußball gespielt.“

Foto: flickr/Madebyr.deNamensnennungKeine Bearbeitung Bestimmte Rechte vorbehalten