Mario Götze will zurück zum BVB: „So schnell wie möglich“

BVB erhält wohl Hilfe in der Rückrunde

Kehrt wohl im Sommer zurück zum BVB: Mario Götze

 

München (hw) – Die derzeitigen „Bayern-Jäger“ Nr. 1 aus Dortmund erhalten ab der kommenden Saison wohl unerwartete Hilfe. Da der neue Bayern-Coach Carlo Ancelotti bereits ankündigte, dass Mario Götze auch in Zukunft kaum zur ersten Wahl gehören wird und es derzeit auch in der Nationalelf nicht richtig „rund“ läuft, trat Weltmeister Mario Götze mit einer überraschenden Aussage an die Öffentlichkeit: „Der BVB ist einer der besten Vereine der Welt. Ich habe Susi (Sortdirektor Michael Zorc, die Red.) bereits mitgeteilt, dass ich alles daransetzen werde, im Sommer  wieder für Dortmund zu spielen. Borussia ist eine Herzensangelegenheit.“ Götze verwies auf eine entsprechende Klausel in seinem Vertrag, die ihm in jedem Jahr einen Wechsel ermöglicht, wenn der BVB sich für die Champions-League qualifiziert. Bayern-Boss Rummenigge wollte die Existenz dieser Klausel zunächst nicht bestätigen. Er räumte auf Nachfrage jedoch ein, dass „so ein Transfer selten ohne Zugeständnisse über die Bühne“ gehe. In Dortmund freut man sich über die spontane Hilfsaktion des Publikumslieblings. „Selbstverständlich wäre das eine tolle Sache. Jede Mannschaft der Welt kann einen Mario Götze gebrauchen, das ist doch klar“, konstatierte Trainer Thomas Tuchel.

Bild: Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

FIFA gnadenlos: Schalke und Eintracht droht Punktabzug wegen „Hallenfußball“

Künftig kein "Hallenfußball" mehr in Frankfurt und auf Schalke

Künftig kein „Hallenfußball“ mehr in Frankfurt und auf Schalke

Frankfurt/Zürich (hw) – Das Zeitfenster für Transfers ist nicht alles, was die Bundesligavereine derzeit beschäftigt. Zumindest für zwei Clubs stehen offenbar ganz andere Probleme an. Kurz nach Jahreswechsel tauchte in den Briefkästen der Geschäftsstellen von Schalke 04 und Eintracht Frankfurt durchaus problematische Post auf. Die FIFA versandte zwei unmissverständliche Botschaften, vom derzeitigen FIFA-Chef Issa Hayatou persönlich unterschrieben. Inhalt der Briefe sind Vorwürfe des mehrfachen Verstoßes gegen FIFA-Richtlinien. Dem Fußball-Weltverband zufolge entsprechen die Spielstätten der beiden Traditionsvereine nicht den Anforderungen, um am regulären Spielbetrieb um die nationalen Meisterschaften teilzunehmen. Auslöser war die routinemäßige Kontrolle der „Stadion-Kommission“ der FIFA. Hierbei wurde festgestellt, dass nicht nur die verschließbaren Stadiondächer generell gegen die Wettbewerbsrichtlinien für Freiluft-Fußball verstoßen, sondern auch die Gesamtflächen der offenen Dächer als „viel zu klein angesehen werden müssen“, so der Wortlaut im Abschlussbericht der Kommission. Einzig der Tatsache, dass die FIFA selbst „gewisse Indifferenzen bei der Genehmigung in der Vergangenheit einräumen muss“ ist es geschuldet, dass die angedrohten Sanktionen vergleichsweise glimpflich ausfallen. Bis zum Ende der Spielzeit 2015/16 dürfen die beiden Vereine ihre Heimspiele weiterhin unverändert mit einer „Sondergenehmigung für Hallenfußball“ in den gewohnten Spielstätten austragen. Danach allerdings muss es schnell gehen: In der Sommerpause wird ein Rückbau der verschließbaren Stadiondächer und eine Vergrößerung der freien Oberfläche angeordnet. Wird dieser „dringenden Empfehlung“ bis zum Saisonbeginn 2016/17 nicht entsprochen, starten beide Vereine mit einem negativen Punktekonto von -15 in die neue Saison. Zudem müssten dann bis auf Weiteres für die Heimspiele „geeignete Spielstätten im Umkreis von 50 Kilometern“ gefunden werden bis „eine entsprechende Anpassung stattgefunden hat und genehmigt worden ist“. Eintracht-Chef Bruchhagen und Schalke-Manager Heldt gaben eine gemeinsame Erklärung heraus, in der sie sich „fassungslos und bestürzt“ zeigten, gleichzeitig aber zusagten, „an einer einvernehmlichen Lösung“ zu arbeiten. DFL-Präsident Rauball äußerte sich zwar zurückhaltend, räumte aber ein, dass es „wenig Chancen gibt, gegen diese Weisung vorzugehen“. Vorschläge für Ersatzspielstätten hat die rührige FIFA übrigens auch: Für Schalke wäre dies die Signal-Iduna-Arena in Dortmund, für die SGE die Coface-Arena in Mainz.  Etwaige Auswirkungen für den Deutschen Fußball Bund sind bislang noch nicht geklärt. Nach letzten Informationen werden aber wohl alle bislang ausgetragenen Länderspiele  nicht nachträglich neu bewertet. Allerdings scheint es wohl ausgeschlossen, dass bis zu einer erneuten und erfolgreichen Abnahme in den betroffenen Stadien Länderspiele ausgetragen werden dürfen.

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Commerzbank-Arena:

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Commerzbank-Arena:

BVB: Klopp holt Magath als Konditionstrainer

Wird wohl künftig wieder auf den Trainingsanzug zurückgreifen: Felix Magath

Wird wohl künftig wieder auf den Trainingsanzug zurückgreifen: Felix Magath

Dortmund (hw) – Das blamable 2:2 gegen Paderborn hatte es nach Aussagen der BVB-Verantwortlichen schon bestätigt: Borussia Dortmund hat ein Konditionsproblem. Nun auch noch die Niederlage gegen die Frankfurter Eintracht. Zeit zum Handeln. Die Einbrüche, die die Borussen in der zweiten Halbzeit ereilen, sind nach Ansicht von Trainer Jürgen Klopp wohl „auch auf einige Stellschrauben in den Grundlagen zurückzuführen, die sicher noch gedreht werden können“. Klopp, stets bekannt für seine selbstkritische Haltung, schlug denn auch gleich eine personelle Aufstockung im Bereich der sportlichen Leitung vor. „Mir geht es immer ums Ganze, deshalb war es für mich keine Frage, dass wir uns erweitern müssen. Deshalb bat ich Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke darum, etwas zu tun. Und selbstverständlich ist da ein Mann wie Felix sicher die optimale Wahl. Ich freue mich sehr, dass wir da alle am selben Strang ziehen“, so Klopp am Abend auf einer Pressekonferenz. Und es dauerte wohl nicht lange, bis die Verantwortlichen Kontakt zu Felix Magath aufnahmen und auch schon bald Vollzug vermelden konnten. „Felix hat nach einer kurzen Unterhaltung sofort zugesagt. Ihm unterliegt ab sofort die physische Vorbereitung unserer Spieler. Zudem wird er die Kaderplanung künftig gemeinsam mit Michael Zorc übernehmen“, bestätigte Geschäftsführer Watzke. Dies könnte zwar auf der einen Seite teuer für den BVB werden – schließlich gilt Magath als Freund der großzügigen Einkaufspolitik. Und auch sein Vertrag wurde im Branchenvergleich eher sehr langfristig – bis 2021 – abgeschlossen. Andererseits könnte, auch im Paket mit der Götze-Aushilfe, der entscheidende Schalter zum Erreichen der großen Ziele umgelegt worden sein.

 

 

Bild:  Dierk Andresen     This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

FC Bayern: Ab nächster Saison nur mit 10 Spielern

Wieder mehr Wttbewerb und auch für ihn mehr Zeit zum Regenerieren: Philipp lahm

Wieder mehr Wettbewerb und auch für ihn mehr Zeit zum Regenerieren: Philipp Lahm

München (hw) – In München braucht es künftig nur noch zehn Freunde. Die Bayern wollen die Liga spannend halten. Nachdem sie 2014 schon am 27. Spieltag die Deutsche Meisterschaft feiern konnten und vor Kurzem noch verkündeten, keine Spieler mehr vom BvB abzuwerben, teilte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge nun den Beschluss einer weiteren Maßnahme mit, um die allzu große Überlegenheit im Kampf um die Meisterschaft auszugleichen. „Es kann nicht in unserem Interesse sein, unsere Mitkonkurrenten zu Pappkameraden verkommen zu lassen. Deshalb hat die Vereinsführung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat entschieden, ab der kommenden Saison unsere Mannschaft mit maximal 10 Spielern auflaufen zu lassen. Dies bietet uns gleichzeitig die Möglichkeit, Ressourcen für die internationalen Wettbewerbe zu schonen. Ich denke, dies ist eine sinnvolle Entscheidung im Interesse des Fußballs“, so das Vereinsoberhaupt am Abend auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Weitere Selbstbeschränkungen, wie der Verzicht auf das Überschreiten der Mittellinie von Abwehrspielern, wolle man dann im Laufe der nächsten Saison prüfen. Die Reaktionen der Mitbewerber waren durchaus verhalten. Einzig Schalke-Boss Tönnies zeigte sich begeistert: „Das ist ein richtiger Schritt, den wir ausdrücklich begrüßen.“ In Dortmund will man erst „die weitere Entwicklung abwarten“, teilte Borussias Vorstand Hans-Joachim Watzke mit. Rechtliche Bedenken wurden sowohl vom DFB als auch von der FIFA ausgeschlossen, da laut Reglement lediglich acht Spieler auflaufen müssten. „Wie das allerdings nach außen aussieht, können und wollen wir nicht bewerten“, äußerte sich DFB-Präsident Niersbach gegenüber unserer Zeitung.

 

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