Donald Trump kauft Akropolis

AkropolisDie Reformpläne der Europäischen Union zur Ertüchtigung der griechischen Wirtschaft tragen erste Früchte: Donald Trump, Multimilliardär und US-Präsidentschaftkandidat, hat die Akropolis vom griechischen Staat erworben. „Ich freue mich, dass ich einen kleinen Beitrag zur Gesundung der griechischen Wirtschaft leisten kann. Wir bauen die Akropolis behutsam und unter Aufsicht griechischer Experten ab und in New York auf dem Dach des Trump Towers wieder auf.“, so der Immobilienhändler. „In New York kommen diese Bauten doch viel besser zur Geltung und sind außerdem viel leichter zu erreichen.“ Die Zustimmung zur Privatisierung von Staatseigentum durch die griechische Regierung war eine wesentliche Voraussetzung für weitere finanzielle Hilfen der Europäischen Union.

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IWF-Chefin Lagarde: Zahle künftig Steuern und zwar in Griechenland

Mugnaini_Jr._-_Lagarde300Washington/Athen (nn) – IWF-Chefin Christine Lagarde hat angekündigt, künftig auf ihr Einkommen von etwa 450.000,- € jährlich Steuern zu zahlen. „Die Steuern werde ich in Griechenland abführen, um damit ein klares Signal zu setzen“, so Lagarde gegenüber Journalisten in Washington. Die IWF-Chefin war in die Kritik geraten, nachdem bekannt geworden war, dass sie sich im Hinblick auf ihre Steuerschuld auf ein Privileg für Diplomaten aus dem Jahr 1961 beruft. Danach sind diese von allen nationalen, regionalen und kommunalen Steuern befreit. „Ich habe gar nicht gewusst, dass bei einem solchen Einkommen bereits eine Steuerpflicht besteht. Ich gehe jetzt mit gutem Beispiel voran und unterwerfe mich freiwillig den griechischen Steuergesetzen.“

Bild: „Mugnaini Jr. – Lagarde300“ by Roosewelt Pinheiro – Agencia Brasil. Licensed under CC BY 3.0 br via Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mugnaini_Jr._-_Lagarde300.jpg#mediaviewer/File:Mugnaini_Jr._-_Lagarde300.jpg

USA bieten Griechenland Kredit

BarackObamaportraitWashington/Athen (nn) – Der amerikanische Präsident Barack Obama hat Griechenland angeboten, die fälligen Kredite abzulösen. „Wir sind an einer Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Griechenland interessiert. Außerdem hat mich das Wirtschaftsprogramm der neuen Regierung überzeugt. Die Wirtschaft muss wachsen und nicht schrumpfen. Nur dann können die Kredite auch zurückgezahlt werden“, so Obama gegenüber der Presse.  „Sie können Länder, die sich inmitten einer Depression befinden, nicht immer weiter ausquetschen“. Bei einer Wirtschaft, die sich „im freien Fall“ befinde, brauche es vor allem eine Wachstumsstrategie. Nur so könne ein Land seine Schuldenlast reduzieren. „Griechenland gehört zum Westen. Es ist die Wiege unserer Demokratie“, so der Präsident.

 

 

 

 

 

 

 

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NN enthüllt: Krawatten griechischer Minister sind Opfer des merkelschen Spardiktats

angela merkel köln neuBerlin/Athen (nn) – Das Rätsel über das Schicksal der Krawatten der griechischen Regierungsmitglieder ist gelöst. Sie sind das Opfer der von Bundeskanzlerin Merkel geforderten Sparpolitik. In einem Brief an den griechischen Ministerpräsidenten Tsipras, der der Redaktion vorliegt, fordert die Bundeskanzlerin die Griechen auf, auf dieses unnötige Kleidungsstück zu verzichten. „Ich trage so etwas auch nicht“, so Merkel. Sie fordert die Mitglieder der griechischen Regierung auf, mit gutem Beispiel voranzugehen und insbesondere bei öffentlichen Auftritten auf diese funktionslosen und viel zu teuren Phallus-Symbole zu verzichten.

Foto: Bild von א (Aleph), http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/

KMW weist Korruptionsvorwürfe zurück: Wir bauen keine Panzer

6713938201_9f917f3bdb_zKassel/Athen (nn) – Der in Kassel ansässige Fahrzeughersteller Krauss-Maffei Wegmann weist Vorwürfe zurück, man habe im Zusammenhang mit Panzerlieferungen aus Deutschland nach Griechenland Schmiergeld an griechische Spitzenbeamte gezahlt.  „Dieser Vorwurf ist bereits deshalb falsch, weil wir keine Panzer herstellen. Richtig ist allein, dass unsere Fahrzeuge einen besonders hohen Sicherheitsstandard aufweisen. Zudem lassen wir uns von unseren Kunden vertraglich zusichern, dass diese unsere Produkte ausschließlich zivil nutzen“, so ein Sprecher des Konzerns. Unabhängig davon bestünden zu Griechenland „aus grundsätzlichen und allgemein bekannten Erwägungen heraus“ keine geschäftlichen Beziehungen.

Foto: flickr/AMB Brescia Namensnennung Bestimmte Rechte vorbehalten