Drohendes Schneechaos in Kassel: Pferdeschlitten stehen bereit

Die Linie 1 beim Testlauf kurz vor Einfahrt in den Betriebshof Wilh. im vergangenen Winter

Die Linie 1 beim Testlauf kurz vor Einfahrt in den Betriebshof Wilh. im vergangenen Winter

Bild (bearbeitet): badkleinkirchheim http://www.flickr.com/photos/badkleinkirchheim/Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Kassel (hw) – In Kassel brach heimtückisch und völlig überraschend der Winter herein.  Kämpfte man seitens der Verkehrsbetriebe in Kassel in den vergangenen Wintern fast vergeblich gegen die hereinbrechenden Schneemassen an, sieht man sich in diesem Jahr „bestens aufgestellt“. So verlautet es zumindest aus der Presseabteilung der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG). Etwa 400 Gespanne mit Pferdeschlitten hält man derzeit vor. „Wir sind aber jederzeit in der Lage, noch zu reagieren, wenn wir sehen, dass der Bedarf damit nicht abgedeckt werden kann“, hieß es auf der eigens einberufenen Pressekonferenz weiter. Zumindest die wichtigsten Strecken des öffentlichen Nahverkehrs sollen „in jedem Falle und bei jeder Wetterlage“ mit den historischen Verkehrsmitteln bedient werden können. Für das Personal hieß das im vergangenen Jahr: Fortbildung. „Alle Fahrerinnen und Fahrer mussten im Sommer die Fahrerabzeichen für Gespannfahrer mindestens in Bronze ablegen. Zudem erfolgte bereits in den Wintermonaten eine Schlitten-spezifische Unterweisung“, teilte der Sprecher des Verkehrsunternehmens mit. Man erhoffe sich, dass es so nur zu minimalen Einschränkungen im Winterbetrieb kommen wird.

 

Bild (bearbeitet): badkleinkirchheim http://www.flickr.com/photos/badkleinkirchheim/

Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

 

 

 

Unwetter: Europa in Not – Schon am Wochenende 5 Grad minus?

Wetterdienst warnt: Minusgrade noch im Januar

Wetterdienst warnt: Minusgrade noch im Januar

Offenbach/Berlin (hw) – Europa erreicht dieser Tage eine Wetterlage, die Schlimmstes befürchten lässt. Wie der deutsche Wetterdienst bekanntgab, ist nicht auszuschließen, dass noch in den letzten Januartagen das Thermometer unter die 0-Grad-Marke fallen wird. Das bedeutet, dass es im schlimmsten Fall zu Bodenfrost oder gar Schneefällen kommen kann. Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich ob der bedrohlichen Lage zwar besorgt, warnte aber davor „jetzt in Panik zu verfallen“. Auch SPD-Chef Gabriel ist bemüht, Ruhe zu bewahren: „Wir sind für solche Notfälle bestens gerüstet.“ Bundeswehr, THW, die Feuerwehren und alle anderen Hilfs- und Rettungsdienste stünden bereit, zudem sei ja noch offen wie schlimm es in Deutschland und dem restlichen Europa überhaupt kommen würde. Der deutsche Wetterdienst spricht zwar noch keine offizielle Warnung aus, empfiehlt aber, stündlich die Nachrichten zu verfolgen, die Lebensmittelvorräte zu überprüfen und eventuell aufzufüllen. Nur so könne man sichergehen, gegen die drohende Kältekatastrophe (schon für Samstag werden Temperaturen um 5 Grad minus nicht mehr ausgeschlossen) gewappnet zu sein und gegebenenfalls das Haus nicht mehr verlassen zu müssen.

Bild: Der Sascha

Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.