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Köln/Frankfurt/Nyon (hw) – Entgegen entsprechender Medienbericht will der Bundesligist 1. FC Köln in Zukunft neue Wege gehen. „Wir haben lange überlegt und sind nun wohl zu einer für uns alle zufriedenstellenden Lösung gekommen“, erklärte FC-Präsident Werner Spinner zu Beginn der am Abend einberufenen Pressekonferenz. Spinner erläuterte fortan gemeinsam mit Traimer Peter Stöger – unabhängig von dessen persönlichen Zukunft -das neue Konzept, das eine „Neuausrichtung vorsieht, die dem Verein endlich in ruhigere Fahrwasser bringen soll“. Da sich der „FC“ – und auch die Fans -nach allen „uns vorliegenden Erkenntnissen für die Bundesliga kaum in ausreichendem Maße motivieren kann, haben wir gemeinsam mit der DFL und der UEFA begonnen, einen Sonderweg zu erarbeiten“, so Peter Stöger. Die Kölner wollen den Verein künftig „rein international“ ausrichten und nur noch in der Europa-League bzw. Champions-League antreten. In welchem Wettbewerb die Kölner dann tatsächlich antreten, solle jeweils zu Saisonbeginn „in vertrauensvoller Abstimmung mit den Verbänden festgelegt werden“ erklärte Spinner. Denkbar sei auch, da die „enorme Belastung durch die Bundesliga und den DFB-Pokal“ entfalle, dass man, „wenn die Kaderstärke es zulässt, in Europa-League und Champions-League antritt“, so Stöger. Spinner betonte, dass es durchaus „positive Signale sowohl von der DFL als auch von der UEFA“ gebe, um diese Pläne umsetzen zu können. Die laufende Saison wolle man aber „mit voller Energie fair zu Ende spielen“, versprach Stöger, der wohl in den nächsten Tagen – wenn er denn noch im Amt bleibt – wie auch die Spieler entsprechenden vertraglichen Änderungen zustimmen wird. Diese Entscheidung sei aber keineswegs endgültig. Man könne sich vorstellen, wenn die Auf- und Abstiegsregelung z. B. entsprechend der DEL angepasst werde (hier gibt es keinen Auf- und Abstieg, die Red.), wieder am Spielbetrieb der Bundesliga teilzunehmen.
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Wiesbaden/Calden (hw) – Erneut gute Nachrichten für das Erfolgsmodell der deutschen Luftfahrt. Wie unsere Zeitung am Abend auf Nachfrage erfuhr, wird die im Koalitionsvertrag der schwarz-grünen Landesregierung vereinbarte Überprüfung der Wirtschaftlichkeit des Kasseler Flughafens in, wie es heißt, „bessere Zeiten“ vertagt. Insbesondere der Koalitionspartner Bündnis90/Grüne möchte der „nun durch die Stationierung eines Flugzeugs des Branchenriesen Sundair erfolgten weiterhin positiven Entwicklung nicht voreilig Steine in den Weg legen“. Wie ein Regierungssprecher bestätigte, freue man sich „über die aktuelle Entwicklung“ und wolle den „Interessen des Landes zuliebe, mit der unabdingbaren Überprüfung abwarten, bis die Flughafen GmbH in der Lage ist, einen Überschuss von 3 Millionen Euro im Jahresabschluss nachzuweisen“. Diese Zahl gelte unabhängig des ohnehin schon vorhandenen volkswirtschaftlichen Gewinns durch Ansiedlung von Gewerbe, Schaffung von Arbeitsplätzen und weiterer positiver Effekte.
Berlin (nn) – Die Vorsitzende der CDU, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, hält eine schwarzgrüne Koalition nach der Bundestagswahl für realistisch. „Die FDP wird erneut an der 5%-Klausel scheitern. Da die SPD sowohl eine Koalition unter meiner Führung als auch eine Zusammenarbeit mit der Linken ablehnt, bleibt allein ein Bündnis der Union mit den Grünen.“, so Merkel gegenüber unserer Zeitung. Die Grünen hätten ihre Kinderkrankheiten wie Forderungen nach einem überzogenen Umweltschutz und nach einer unrealistischen Demokratisierung überwunden und seien als „pragmatische und zukunftsorientierte Partei im bürgerlichen Lager angekommen.“, so die Kanzlerin für das schwarzgrüne Projekt werbend.
Mönchengladbach (hw) – Paukenschlag bei den „Fohlen“. Als Reaktion auf die immer bedrohlicher werdende Tabellensituation hat die Vereinsführung nach der Entlasung von Trainer André Schubert auch Sportdirektor Max Eberl von seinen Aufgaben entbunden. „Unsere treuen und besonnenen Fans haben uns schon in den vergangenen Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht reicht, einen Verein von null Punkten nach fünf Spielen in die Champions-League zu führen. Damit haben die beiden (Schubert und Eberl, die Red.) die Mannschaft nicht weitergebracht. Deshalb haben wir uns schon zeitig auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für beide Funktionen gemacht“, teilte ein Sprecher des Vereins den Pressevertretern am Rande des Spiels mit. Und man war sich wohl schnell einig, dass einzig das Gladbacher Idol Hans-Hubert („Berti“) Vogts in der Lage ist, die Fohlenelf in die Erfolgsspur zurückzuführen. „Wir sind froh, dass Berti so schnell zugesagt hat. Und wir denken, es ist die beste Lösung, dass Trainer- und Sportdirektorposten nun von einer Person besetzt sind“ erläuterte der Sprecher die Entscheidung. Vogts, zuvor als Berater des US-Verbandes aktiv, erhält einen Vertrag bis 2022.
Augsburg (hw) – Nach der Entlassung von Dirk Schuster scheint der Fußball-Bundesligist FC Augsburg auf der Suche nach einem Nachfolger schnell fündig geworden sein. Wie aus dem näheren Umfeld des bayerischen Champions-League-Aspiranten bekannt wurde, wird bereits am nächsten Wochenende Pep Guardiola auf der Bank des ambitionierten Bundesligaclubs sitzen. Guardiola, zuletzt immer unzufriedener beim englischen Premier-League-Team Manchester City, „freut sich riesig auf die neue Aufgabe, weil Augsburg genau meine Philosophie teilt“. Auch Manager Stefan Reuter zeigte sich hocherfreut, da es wenig Trainer gäbe, „die in der Lage sind, eine solch spieltechnisch und taktisch hochveranlagte Mannschaft weiterzuentwickeln“. Es habe sich gezeigt, dass „die zuletzt praktizierte defensive Ausrichtung nicht der Spielweise entspricht, die wir wollen und uns nicht dahin geführt hat, wo wir hingehören – und damit meine ich die Plätze eins bis drei in der Bundesliga“.
Kassel (hw) – Stolz präsentierte Kassels Oberbürgermeister am Vormittag die Vorinstallation der Gedenktafel, die zur Würdigung des früheren Oberbürgermeisters Karl Branner an der nach ihm benannten Brücke über die Fulda angebracht werden soll. Da der Text nach Presseinformationen „fast die Länge eines Zeitungsartikels“ hat und noch nicht fertig in Bronze gegossen ist, wurde zunächst ein Modell in Originalgröße angebracht. „Besonders froh“ sei man, „dass eine Lösung gefunden wurde, die optimale Lesbarkeit – die durch eine zusätzlich angebrachte Leiter noch erleichtert wird – und Schutz vor Vandalismus gleichzeitig gewährleistet.
