Mangelnde Einsatzfähigkeit der Bundeswehr: Trump lehnt deutsche Beteiligung an Militäraktionen in Syrien ab

US-Präsident Donald Trump lehnt eine Beteiligung der Bundeswehr an Militäraktionen in Syrien ab.  „Wir können dort keine Soldaten gebrauchen, deren Waffen im Ernstfall nicht funktionieren und die mangels Ersatzteilen auch nicht repariert  werden können.“ Trump reagiert damit auf Berichte aus Deutschland, wonach die Waffen der Bundeswehr nicht einsatzfähig sind, weil über Jahre keine Ersatzteile angeschafft wurden. „In einem Krieg kann man sich auf keine Experimente einlassen“, so Trump.
Bild: By Michael Vadon (Donald Trump) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

Göring-Eckardt (Grüne): Notfalls kämpfe ich auch persönlich gegen die ISIS

Katrin Göring-Eckard

Katrin Göring-Eckard

Berlin (nn) – Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hat die Bundesregierung aufgefordert, für ein robustes Mandat der UN im Konflikt mit der ISIS zu sorgen. „Deutschland muss bereit sein, sich mit der Bundeswehr an einem Einsatz zu beteiligen. Wir brauchen eine gemeinsame Strategie. Wenn dabei herauskommt, dass am Boden agiert werden muss, würden wir das unterstützen“, so Göring-Eckardt. Natürlich sei sie auch persönlich bereit, Verantwortung zu übernehmen. „Wenn Not an der Frau ist, lasse ich mich ausbilden und ziehe selbst in den Krieg“, erklärte die ehemalige Präses der Synode der EKD.  Die Fraktionschefin wird unterstützt von der Grünen Jugend: „Die deutsche Bundesregierung muss auf ein UN-Mandat hinarbeiten, das den Einsatz von Bodentruppen zulässt“, sagte der neue Sprecher des Parteinachwuchses, Erik Marquardt. Dabei kritisierte er die westlichen Staaten scharf, die einen Militäreinsatz mit Bodentruppen fordern, „aber bloß nicht mit unseren“. Um mit gutem Beispiel voranzugehen, habe deshalb der Bundeskongress der Grünen Jugend einstimmig die Parteijugend aufgerufen, freiwillig Militärdienst gegen die ISIS-Terroristen zu leisten. „Damit wollen wir zeigen, dass wir bereit sind, auch persönlich Verantwortung zu übernehmen“, so der Nachwuchs-Grüne.

Foto: Christliches Medienmagazin pro (Flickr: Katrin Göring-Eckardt) [CC-BY-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

Bundeswehr wird privatisiert: Gazprom erhält Zuschlag

9806721654_94e401c576_nBerlin/Moskau (nn) – Die Bundeswehr wird an den russischen Energiekonzern Gazprom veräußert. Damit reagiert die Bundesregierung auf die wachsende Kritik an der fehlenden Einsatzfähigkeit der Streitkräfte. „Die Probleme bei der Bundeswehr sind doch ein weiteres Beispiel dafür, dass der Staat kein Unternehmen führen sollte. Er ist damit grundsätzlich überfordert. Private können das einfach besser. Und angesichts der zunehmenden Krisen in der Welt und der damit verbundenen größeren weltpolitischen Verantwortung Deutschlands brauchen wir dringend eine jederzeit einsatzfähige Bundeswehr“, begründete Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Maßnahme. Gazprom wird die gesamte Bundeswehr einschließlich aller Liegenschaften für einen symbolischen Preis von einem Euro erwerben. „Da haben wir sehr gut verhandelt. Angesichts des Zustandes der Bundeswehr war da einfach nicht mehr drin“, so Merkel. Im Gegenzug hat sich Gazprom vertraglich verpflichtet, Deutschland jederzeit gegen Zahlung eines angemessenen Entgeltes eine einsatzfähige Streitkraft zur Verfügung zu stellen. „Dadurch sparen wir viel Geld. Die Bundeswehr kostet uns nur dann etwas, wenn wir sie auch wirklich brauchen.“

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Kurden lehnen deutsche Waffenlieferungen ab

6713938201_9f917f3bdb_zBerlin/Arbil (nn) – Die Kurden lehnen deutsche Waffenlieferungen zur Unterstützung ihres Kampfes gegen die IS-Terroristen ab. „Wir können keine Waffen gebrauchen, die im Ernstfall nicht funktionieren und die mangels Ersatzteilen auch nicht repariert  werden können“, so der kurdische Präsident, Massud Barsani. Er reagiert damit auf Berichte aus Deutschland, wonach die Waffen der Bundeswehr nicht einsatzfähig sind, weil über Jahre keine Ersatzteile angeschafft wurden. „Wir befinden uns in einem Krieg. Da können wir uns auf Experimente nicht einlassen“, so Barsani.

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Bundeswehr: Präsident Gauck meldet sich freiwillig zum Kriegsdienst – von der Leyen zollt „höchsten Respekt“

Joachim_Gauck_6Berlin (hw) – Nun will er vorangehen. Bundespräsident Joachim Gauck teilte am Rande der Gedenkfeier zum Beginn des zweiten Weltkriegs in Danzig mit, dass es nun an der Zeit sei, etwas nachzuholen, was ihm bisher verwehrt geblieben war. „Aufgrund meines Theologiestudiums musste ich zum Glück keinen Dienst in der NVA leisten. Und nach der Wende ließen es meine Ämter nicht zu, mich militärisch ausbilden zu lassen. Aber nun, angesichts der verheerenden Lage mit vielen Brennpunkten in der Welt, sehe ich es als meine Pflicht an, auch meinen Beitrag zu leisten. Deshalb habe ich die Bundesministerin der Verteidigung persönlich gebeten, mir die Grundausbildung in der Bundeswehr zu ermöglichen.“ Damit will der Bundespräsident laut einer weiteren Pressemitteilung aus dem Bundespräsidialamt gewährleisten, dass er „persönlich, mit der Waffe in der Hand die Verantwortung der deutschen Nation in der Welt übernehmen kann“. Ministerin Ursula von der Leyen zeigte sich „tief beeindruckt von dieser konsequenten Haltung. Da kann ich nur meinen höchsten Respekt zollen“. Laut Aussagen aus dem Verteidigungsministerium wird Joachim Gauck bereits am 1. Oktober in einer streng geheim gehaltenen Einheit mit der Grundausbildung beginnen.

 

 

Bild: Sebastian Hillig  This file is licensed under the Creative Commons Attribution 2.0 Generic license.