Schalke muss Heimspiele in Russland austragen

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Hier spielt Schalke künftig seltener.

Gelsenkirchen (hw) – Bundesligist Schalke 04 wird in den nächsten Jahren einen Teil seiner Heimspiele in Russland austragen müssen. Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung mit dem Hauptsponsor Gazprom wurde von einem Vereinssprecher bestätigt. Damit muss der Revierklub wohl der Tatsache Tribut zollen, in den letzten Jahren weder eine nationale Meisterschaft, noch einen internationalen Titel errungen zu haben. Der DFB-Pokalsieg 2011 spielt in dieser Vereinbarung keine Rolle, da er dort als „nachrangiger Wettbewerb“ eingestuft wird. Ein Gazprom-Sprecher äußerte sich sehr erfreut, „dass wir unsere Gelsenkirchener Freunde bald in unserem Land begrüßen dürfen“. Der Sponsorenvertrag sieht vor, dass in den nächsten fünf Jahren sechs der 17 Heimspiele der Bundesliga und ein eventuell erreichtes Viertelfinalspiel der internationalen Wettbewerbe auf russischem Boden stattfinden muss. Von Schalker Seite hat man „überhaupt kein Problem damit. Wir planen ja schon seit Langem in diese Richtung. Sollten wir in den nächsten fünf Jahren einen entsprechenden Erfolg haben, was ja nicht unwahrscheinlich ist, können wir ohnehin wieder frei über die Austragung entscheiden. Zudem öffnet eine Präsenz in Russland ja auch neue Märkte für uns. Wir als Schalke 04 sehen das durchweg positiv. Und für unsere Fans werden wir selbstverständlich günstige Flugreisen organisieren“, teilte  Manager Horst Heldt unserer Zeitung mit.

Bild:    Wo st 01      https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Bundeswehr wird privatisiert: Gazprom erhält Zuschlag

9806721654_94e401c576_nBerlin/Moskau (nn) – Die Bundeswehr wird an den russischen Energiekonzern Gazprom veräußert. Damit reagiert die Bundesregierung auf die wachsende Kritik an der fehlenden Einsatzfähigkeit der Streitkräfte. „Die Probleme bei der Bundeswehr sind doch ein weiteres Beispiel dafür, dass der Staat kein Unternehmen führen sollte. Er ist damit grundsätzlich überfordert. Private können das einfach besser. Und angesichts der zunehmenden Krisen in der Welt und der damit verbundenen größeren weltpolitischen Verantwortung Deutschlands brauchen wir dringend eine jederzeit einsatzfähige Bundeswehr“, begründete Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Maßnahme. Gazprom wird die gesamte Bundeswehr einschließlich aller Liegenschaften für einen symbolischen Preis von einem Euro erwerben. „Da haben wir sehr gut verhandelt. Angesichts des Zustandes der Bundeswehr war da einfach nicht mehr drin“, so Merkel. Im Gegenzug hat sich Gazprom vertraglich verpflichtet, Deutschland jederzeit gegen Zahlung eines angemessenen Entgeltes eine einsatzfähige Streitkraft zur Verfügung zu stellen. „Dadurch sparen wir viel Geld. Die Bundeswehr kostet uns nur dann etwas, wenn wir sie auch wirklich brauchen.“

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Schalke: Sponsor verlangt Umbenennung – Gazprom Herne 04

Bald die Heimat von Gazprom Herne 04

Bald die Heimat von Gazprom Herne 04

Gelsenkirchen/Moskau/Herne (hw) – Auf Schalke geht eine Ära zu Ende. Der Traditionsklub wird spätestens zur nächsten Saison unter neuem Namen an den Start gehen. Das russische Unternehmen Gazprom, Hauptsponsor der „Knappen“, möchte den neuen deutschen Hauptstandort in Herne angemessen positionieren. Dazu gehört auch, dass sich der Bundesligaverein und seine Fans an einen neuen Namen gewöhnen müssen. „Wir investieren erheblich in unseren neuen Verwaltungssitz in Herne. Und da wird es Zeit, dass sich auch unser Engagement für Schalke 04 auszahlt. Dieser Verein liegt unserem Unternehmen sehr am Herzen. Und umgekehrt ist dies wohl auch so. Deshalb gehen wir davon aus, dass sich unsere Freunde freuen, gemeinsam mit uns neue Wege zu gehen“, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. „Wir freuen uns sehr darüber, dass Gazprom sich nun sehr, sehr langfristig an unseren Verein binden wird. Unser Haupterkennungsmerkmal 04 wird uns ja erhalten bleiben. Insofern glaube ich, dass unsere Fans diesen weg auch mitgehen werden“, äußerte sich Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Da es sich bei Gazprom nicht um einen Produktnamen handelt, wird es bei der Namensgebung keine Probleme geben, wie auch auf Nachfrage von DFB und DFL bestätigt wurde. Ob dies künftig auch mehr Geld in die Kassen des deutschen Meisters von 1958 spülen wird, dazu wollte sich bisher keiner der Beteiligten äußern.

 

 

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