Kriegsgebiete: Tagesspiegel-Redakteure drängen an die Front

Tapferer Kämpfer: Harald Martenstein

Tapferer Kämpfer: Harald Martenstein zieht mit  seinem Chefredaktur in den Krieg

Berlin (hw) – „Der Bundespräsident hat uns den Weg gewiesen.“ Mit diesen Worten begann Tagesspiegel-Chefredakteuer Stephan-Andreas Casdorff eine Pressekonferenz in eigener Sache. Und dann wurde es still in der Halle 15.2 des Internationalen Congress Centrums (ICC). Casdorff weiter: „Wir, das sind mein alter Kamerad Harald Martenstein und ich, haben uns entschieden, unsere langjährige militärische Erfahrung nun in den Dienst der guten Sache zu stellen. Deshalb werden wir uns anbieten, im Irak bzw. der Ukraine mitzukämpfen. Gleichzeitig gebe ich die Empfehlung – dies wird ausdrücklich keine dienstliche Anweisung sein – an unsere Mitarbeiter, diesem Beispiel zu folgen.“ Wirklich überraschen dürfte diese Entscheidung allerdings nur Außenstehende. Denn sowohl Casdorff als auch Martenstein galten schon in ihrer frühen Jugend als tapfere junge Männer, die im Erwachsenenalter ihre ganze Kraft der deutschen Bundeswehr und der Verteidigung ihres Vaterlandes widmeten. Und schließlich und endlich diente ihnen auch der „Umweg über den Journalismus“ (Martenstein) stets als Plattform, um für und mit Deutschland Verantwortung für die ganze Welt zu übernehmen.

 

 

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Bundeswehr: Präsident Gauck meldet sich freiwillig zum Kriegsdienst – von der Leyen zollt „höchsten Respekt“

Joachim_Gauck_6Berlin (hw) – Nun will er vorangehen. Bundespräsident Joachim Gauck teilte am Rande der Gedenkfeier zum Beginn des zweiten Weltkriegs in Danzig mit, dass es nun an der Zeit sei, etwas nachzuholen, was ihm bisher verwehrt geblieben war. „Aufgrund meines Theologiestudiums musste ich zum Glück keinen Dienst in der NVA leisten. Und nach der Wende ließen es meine Ämter nicht zu, mich militärisch ausbilden zu lassen. Aber nun, angesichts der verheerenden Lage mit vielen Brennpunkten in der Welt, sehe ich es als meine Pflicht an, auch meinen Beitrag zu leisten. Deshalb habe ich die Bundesministerin der Verteidigung persönlich gebeten, mir die Grundausbildung in der Bundeswehr zu ermöglichen.“ Damit will der Bundespräsident laut einer weiteren Pressemitteilung aus dem Bundespräsidialamt gewährleisten, dass er „persönlich, mit der Waffe in der Hand die Verantwortung der deutschen Nation in der Welt übernehmen kann“. Ministerin Ursula von der Leyen zeigte sich „tief beeindruckt von dieser konsequenten Haltung. Da kann ich nur meinen höchsten Respekt zollen“. Laut Aussagen aus dem Verteidigungsministerium wird Joachim Gauck bereits am 1. Oktober in einer streng geheim gehaltenen Einheit mit der Grundausbildung beginnen.

 

 

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Fifa sagt Fußball-WM in Russland ab

BlatterZürich (nn) – Die nächste Fußball-Weltmeisterschaft 2018 wird nicht in Russland stattfinden. Dies gab Fifa-Präsident Sepp Blatter nach einer Sitzung des Exekutivkomitees bekannt. „Der Abschuss eines Zivilflugzeuges muss Folgen haben. Da können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und in diesem Land eine Weltmeisterschaft stattfinden lassen“, so Blatter gegenüber der Presse. Welches Land einspringt, ist noch nicht bekannt. „Diese Entscheidung werden wir nicht überstürzen. Da lassen wir uns Zeit“, so der Fifa-Chef.

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Schalke vor Insolvenz – Gazprom zieht Gelder ab

2009-08-04 039Moskau/Gelsenkirchen (nn) – Der Vorstandsvorsitzende der Gazprom AG, Alexei Miller, hat angekündigt, dass sein Konzern mit sofortiger Wirkung die Sponsorentätigkeit für den Bundesligisten FC Schalke 04 einstellt. Bereits zugesagte Gelder werden nicht mehr zur Auszahlung gebracht. Zuletzt zahlte Gazprom 15 Millionen Euro pro Saison an die Schalker. Miller begründete dies mit der aggressiven Haltung der Bundesregierung  gegenüber Russland im Konflikt um die Ukraine. „Deutschland muss erkennen, dass es sich mit Wirtschaftssanktionen selbst am meisten schadet“, so Miller. Außerdem werde Russland nicht zulassen, dass sich der Westen nach Polen, den baltischen Staaten, Tschechien, Kroatien, Slowenien und Ungarn nun auch noch die Ukraine einverleibe. Schalke reagierte schockiert. „Damit stehen wir vor dem Aus. 15 Millionen können wir nicht ausgleichen“, so Schalke-Vorstand Horst Heldt. „Bereits die nächsten Spieler-Gehälter können wir nicht mehr zahlen.“

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Seehofer: Bayern werden über Zugehörigkeit zur Bundesrepublik abstimmen

11099400515_6e3fbf2157_cMünchen (nn) – „Was in Katalonien geht, geht auch in Bayern.“ Mit diesen Worten kündigte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef, Horst Seehofer, an, dass es in Bayern „zeitnah“ zu einer Volksabstimmung über die Zugehörigkeit des Freistaates zur Bundesrepublik Deutschland kommen werde. Abstimmungsberechtigt werden „alle bayrischen Staatsbürger im Sinne des Art. 6 der Bayrischen Verfassung sein. Bayern ist stark genug, seinen Weg allein zu gehen“, so Seehofer.  Er spüre eine zunehmende Unzufriedenheit mit der Bundespolitik, die sich immer dreister in Angelegenheiten der Länder einmische. „Außerdem sind wir es leid, die durch jahrzehntelange rotgrüne Misswirtschaft am Boden liegenden norddeutschen Bundesländer mit den hart erarbeiteten Steuergroschen unserer Bürger finanziell über Wasser zu halten“, so der Ministerpräsident abschließend. Die CSU hatte bei der letzten Bundestagswahl über zehn Prozentpunkte an Zustimmung verloren.

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