München/Frankfurt (hw) – Der FC Bayern München nimmt nun „das Heft des Handelns selbst in die Hand“, kündigte der Vorstandsvorsitzende der Bayern München AG Karl-Heinz Rummenigge am Abend an. Gemeint ist ein durchaus spektakulärer Vorstoß. Der ehemalige, selbsternannte „Weltklassespieler“ weiter: „Der FC Bayern München wird, vorerst bis zum Beginn der Endrunde der EM 2016, keine Nationalspieler mehr für Länderspiele freistellen. Dies gilt für Spieler alle Verbände, auch außerhalb der UEFA.“ Damit reagierte Rummenigge auf die derzeit kritische Situation beim deutschen Rekordmeister. Zuletzt beklagte Rummenigge, dass die Formschwäche einiger Spieler und die vielen Verletzungen im Kader der Überlastung der Profis durch den in seinen Augen überfrachteten Terminkalender geschuldet seien. Auch Trainer Pep Guardiola schließt sich der Kritik seines Vorgesetzten an, sprach gar davon, dass die Spieler „gekillt“ würden. Umso erleichterter zeigt er sich nun nach der Entscheidung des Führungsgremiums unter Rummenigge: „Das ist klug. So können wir erfolgreich und vorausschauend arbeiten.“ Dass dieses Vorgehen gegen die Statuten verstoßen könnte, schert Rummenigge wenig, für ihn steht der „Schutz unserer Angestellten im Vordergrund. Das werden die Gerichte sicher nicht anders beurteilen“. DFB-Präsident Niersbach zeigte sich „mehr als überrascht“, wollte die Ankündigungen aus München aber vorerst nicht kommentieren.
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München (nn) – Die neue schwarzrote Koalition im Münchner Rathaus will das Nacktbaden in der Stadt unterbinden. „München bleibt auch unter Schwarzrot eine weltoffene und tolerante Stadt. Gleichwohl müssen wir den einen oder anderen Kompromiss mit dem neuen Partner eingehen“, so Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). „An ein paar Nackerten dürfen die wichtigen Zukunftsprojekte in unserer Stadt nicht scheitern.“ Aus der CSU hieß es, dass man sich mit diesem Thema profilieren wolle. „In den 25 Jahren rotgrüner Zusammenarbeit hat es gerade im Bereich Sicherheit und Ordnung schwere Versäumnisse gegeben. Deshalb wollen wir in diesem Bereich einen Politikwechsel herbeiführen“, so ein Sprecher der CSU. Insbesondere das innerstädtische, frei zugängliche und nicht sichtgeschützte Nacktbaden im Englischen Garten war in der Vergangenheit immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Unter Touristen aus Asien zählen die FKKler noch immer zu den Hauptattraktionen in München und werden in nahezu jedem Reiseführer erwähnt.


