1.FC Köln: Ab 1. August Vorverkauf für Champions-League 2015/2016

Köln 2015 in der Champions-League: Tickets gibt es ab August schon mal

Köln 2015 in der Champions-League? Tickets gibt es jedenfalls ab August schon mal.

Köln (hw) – Mangelndes Selbstbewusstsein musste man sich in Köln noch nie nachsagen lassen. Doch mit der neuesten Marketing-Aktion stößt man am Rhein in neue Dimensionen vor. Noch bevor der erste Anstoß in der 1. Liga  nach dem lange ersehnten Wiederaufstieg erfolgt ist, ruft man höhere Ziele nicht nur aus – man setzt ihr Erreichen als gegeben. Wo man andernorts im ersten Jahr nach einem Aufstieg meist bescheiden auf den Klassenerhalt hofft, macht man bei den Geißböcken offensichtlich gleich mehrere Schritte gleichzeitig. Ab 1. August werden Blanko-Karten für die Gruppenphase der Champions-League 2015/2016 in den Verkauf gebracht, in der ersten Phase nur für derzeitige Dauerkarteninhaber. „Ich glaube nicht, dass das die Mannschaft zu sehr unter Druck setzt. Ich denke eher das Gegenteil. Es zeigt unser Vertrauen in die Mannschaft und wird die Motivation eher steigern“, so der Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke gegenüber unserer Zeitung. Auch wenn man sich nur ungern zu den Folgen bei Verfehlen der hehren Ziele äußern wollte, konnten wir doch in Erfahrung bringen, was in diesem Falle geplant ist: „In diesem äußerst unwahrscheinlichen Fall werden die Tickets umgewidmet in Bundesliga-Dauerkarten der entsprechenden Kategorie“, verspricht der ehemalige Ausnahme-Torwart.

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Kassel: Blindgänger unter Grimmwelt?

Weinberg: Suche nach Blindgängern war wohl nicht ausreichend.

Weinberg: Suche nach Blindgängern war wohl nicht ausreichend.

Kassel (hw) – Gerade hat man in Kassel Richtfest für den Bau der Grimmwelt gefeiert. Da kommt plötzlich die Nachricht, dass unter der Baustelle wohl nicht ausreichend nach Blindgängern gesucht wurde. „Wir haben vor Beginn der Bauarbeiten sogar die archäologische Untersuchung in Auftrag gegeben und damit auch routinemäßig die Suche nach Blindgängern aus dem 2. Weltkrieg“, erklärte uns ein Sprecher der Stadt. Damit scheinen sich aber weder die zuständigen Stellen im Kasseler Rathaus noch das Regierungspräsidium Darmstadt, von wo aus der hessische Kampfmittelräumdienst seine Aufgaben wahrnimmt, zufriedenzugeben. „Uns liegen hier keine aussagekräftigen Nachweise vor“, heißt es dazu aus Darmstadt. Die zuständigen Stellen in Kassel selbst „schließen aus, dass ohne eine weitere Suche der Betrieb aufgenommen“ werden dürfe. Wie es nun weitergehen wird ist unklar. Auf jeden Fall wird die Suche die Baukosten in die Höhe treiben und zudem die weiteren Bauarbeiten verzögern. Geprüft werde derzeit, ob ein Verfahren, das unter der Baustelle eine Suche ermöglicht oder ein kompletter Abriss und Neubau die günstigere Lösung ist. Dies solle schnellstmöglich festgestellt werden.

 

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Flughafen Paderborn zahlt für Kasseler Airportpersonal

Künftig Kooperationspartner von Kassel-Calden: Flughafen Paderborn

Künftig Kooperationspartner von Kassel-Calden: Flughafen Paderborn

Paderborn/Kassel/Frankfurt (kmb) – Dass der neue Flughafen-Chef in Kassel-Calden, Rolf Schustereder, die Erwartungen für die Zukunft dämpft, liegt im Naturell des soliden Managers. Tatsächlich aber verbirgt sich in Schustereders Ankündigung einer „Kooperation mit dem Flughafen Paderborn im Personalbereich“ eine veritable Sensation, wie die Neuesten Nachrichten jetzt exklusiv aus zuverlässiger Quelle erfahren konnten. So soll in die Kooperationsvereinbarung auch die Deutsche Bahn mit einbezogen worden sein. Danach liefert die Bahn die Zahlen all der Passagiere, die mit der neu eingerichteten Buslinie von Kassel zum Flughafen Paderborn fahren. Auf Grundlage dieser Zahlen wird der Kasseler Flughafen für die durch Abwanderung Kasseler Passagiere nach Paderborn ungenutzten Personalreserven in Calden eine Kopfprämie erhalten. Nach Informationen der Neuesten Nachrichten soll diese bei € 23,49 pro Person liegen. Ein echter Knaller ist, dass vereinbart wurde, dass diese Passagiere in Zukunft auch in die Statistik von Kassel-Calden einfließen sollen. „Davon profitieren alle“, so Flughafen-Chef Schustereder. „Immerhin sind das Passagiere aus Kassel. Wenn wir die entsprechend des Kooperationsabkommens nun auch in Kassel zählen können, profitieren alle. Wir gewinnen dazu und Paderborn verliert nichts“, erläutert der erfahrene Manager. Ganz offensichtlich gelingt mit dem neuen Flughafen-Chef ein echter Neuanfang. Das wird sich sicher auch in den Zahlen niederschlagen.

 

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Komfort darf auch kosten

Zu den Münchner Plänen für einen Verspätungszuschlag

ein Kommentar von Wotan Wangenthal

Komfort darf kosten

Komfort darf kosten

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund wird sich in der Öffentlichkeit und auch bei seinen Kunden sicher nicht nur Freunde machen mit der ungewöhnlichen Maßnahme, bei Verspätungen zur Kasse zu bitten. Doch was sind die Alternativen? Die Stammstrecke ist seit Langem chronisch überlastet, für den Bau einer zweiten fehlt es an Geld und auch mit der baurechtlichen Umsetzung will es nicht so recht vorangehen. Fahrgäste, die in den verspäteten Verkehrsmitteln von einer längeren Beförderungsdauer profitieren, blockieren diese gleichzeitig für die zahlreichen Wartenden an den Haltestellen, die sich womöglich auch noch enttäuscht anderen Beförderungsmöglichkeiten zuwenden. Insofern ist es eine ebenso naheliegende wie richtige Konsequenz, die Nutznießer des höheren Komforts an den Kosten zu beteiligen. Und mit etwas Glück und Durchhaltevermögen wird diese Maßnahme schon mittelfristig einen Anteil für die anliegenden Investitionen in die Kassen spülen. Dass sich dabei auch die Sprachregelung ändern muss, sollte für alle – auch die Kritiker – nachvollziehbar sein. „Beförderungs-Boni“ – eine charmante Idee.

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München: MVV-Kunden sollen bei Verspätung zahlen

München: "Reisezeit-Boni" statt Verspätung

München: „Reisezeit-Boni“ statt Verspätung

München (hw) – Die Verspätungsproblematik hat in München zu weitreichenden Konsequenzen geführt. „Wir arbeiten zwar mit Hochdruck daran, die Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr zu beseitigen. Doch mittelfristig lässt sich das nur in kleinen Schritten lösen. Leider stellt dies nicht nur eine erhebliche Belastung für unsere Fahrgäste sondern auch für die finanzielle Situation unserer Betriebe dar. Die Einsatzzeiten unserer Verkehrsmittel  verlängern sich, was zu höheren Betriebskosten führt. Zudem verlieren wir noch einen Teil unserer eher ungeduldigen Kunden. Auch das Verspätungsmanagement verschlingt riesige Ressourcen, wir haben allein 5 Archivare und 2 Stadtplaner einstellen müssen, nur um die Störungshistorie zu dokumentieren.“ Mit diesen Worten eröffnete ein Sprecher des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) die Pressekonferenz zur Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in der bayerischen Landeshauptstadt. Aus diesen Gründen sehe man sich gezwungen, noch vor dem nächsten Fahrplanwechsel „unpopuläre Maßnahmen zu ergreifen“, wie es weiter hieß. Geplant sei als erstes die Abschaffung der Pünktlichkeitsgarantie, die jedes Jahr „erhebliche Löcher in die Kassen reißt“ sowie die Einführung eines Verspätungszuschlages, den auch die Deutsche Bahn schon einmal ins Leben rufen wollte, dieses Vorhaben aber nach Protesten der Kunden stoppte. Für Verspätungen werden künftig ab der 5. Minute 10 ct./Minute fällig. Auch die Sprachregelung wird sich ändern: Statt Verspätungen gibt es mit Inkrafttreten der neuen Regelung „Reisezeit-Boni“. Auf eine Sitzplatzgebühr, wie sie bislang in Berlin und Kassel eingeführt wurde, könne man aber derzeit noch verzichten, darauf sei man „schon ein wenig stolz“. Nach Informationen unserer Zeitung könnte sich dies im Verlaufe des Baus der 2. Stammstrecke noch ändern.

Lesen Sie hierzu auch einen Kommentar von Wotan Wangenthal

NN wird in einer losen Reihe über die Hintergründe der Verspätungsproblematik in München berichten. In der ersten Folge werden wir über das eigens für dieses Thema beauftragte Kommunikationsunternehmen informieren.

Bild: NN

Bahn steigt bei Lufthansa ein: Künftig mehr Inlandflüge – ICE werden gedrosselt

Bekommt Flügel: Die Deutsche Bahn

Berlin/Köln (hw) – Die Deutsche Bahn AG wird sich künftig stärker in der Luftfahrt engagieren. Dazu wird sie „in größerem Umfang“ Anteile an der Deutschen Lufthansa AG erwerben, wie gestern auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben wurde. Über die Höhe der Beteiligung wurde vorerst nichts bekanntgegeben, da noch einige Details zu klären seien. Ziel sei, den Kunden künftig „ein attraktives High-Speed-Netz“ zu bieten. „Dabei sehen wir Flug- und Bahnnetz in Zukunft als Einheit“, teilte der Bahn-Sprecher weiter mit. Für die Bahnkunden bringt das einige Änderungen mit sich. Die Zahl der Inlandsflüge wird erheblich steigen, auch die Regionalflughäfen, u. .a. auch Kassel-Calden, werden ab April 2015 fast vollständig von der Lufthansa angeflogen. Auf den entsprechenden Bahnstrecken allerdings wird das Angebot ausgedünnt bzw. wird durch Verlängerung der Fahrzeiten „verhindert, dass wir uns dann selbst Konkurrenz machen“. So wird sich beispielsweise die Fahrzeit auf der Strecke Hamburg – München zu bestimmten Tageszeiten um über 3 Stunden erhöhen. Es ginge dabei allerdings „nicht nur um die Profilierung des Luftverkehrsnetzes sondern auch um Ressourcenschonung. Wenn wir die Durchschnittsgeschwindigkeit unserer ICE beispielsweise auf 100 km/h senken, sparen wir ca. 50% Personal- und Materialkosten für die Instandhaltung und Sicherung. Und das wird sich selbstverständlich auch auf die Beförderungspreise auswirken“, präzisierte Bahn-Chef Grube die Pläne der Bahn.

 

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München: Schwarzrot will Nacktbaden künftig verbieten

fkk-Naturist_woman_5München (nn) – Die neue schwarzrote Koalition im Münchner Rathaus will das Nacktbaden in der Stadt unterbinden. „München bleibt auch unter Schwarzrot eine weltoffene und tolerante Stadt. Gleichwohl müssen wir den einen oder anderen Kompromiss mit dem neuen Partner eingehen“, so Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). „An ein paar Nackerten dürfen die wichtigen Zukunftsprojekte in unserer Stadt nicht scheitern.“ Aus der CSU hieß es, dass man sich mit diesem Thema profilieren wolle. „In den 25 Jahren rotgrüner Zusammenarbeit hat es gerade im Bereich Sicherheit und Ordnung schwere Versäumnisse gegeben. Deshalb wollen wir in diesem Bereich einen Politikwechsel herbeiführen“, so ein Sprecher der CSU. Insbesondere das innerstädtische, frei zugängliche und nicht sichtgeschützte Nacktbaden im Englischen Garten war in der Vergangenheit immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Unter Touristen aus Asien zählen die FKKler noch immer zu den Hauptattraktionen in München und werden in nahezu jedem Reiseführer erwähnt.

Foto: Walter This file is licensed under the Creative Commons Attribution 2.0 Generic license.

Bahn: Schlager statt Durchsagen

Statt Ansagen: Durchfahrt bald mit Musik.

Statt Ansagen: Durchfahrt bald mit Musik.

Berlin (hw) – Die Deutsche Bahn wird aus Kostengründen auf die Ansage durchfahrender Züge verzichten. Dies kann nach Expertenmeinung zu Gefahren aufgrund des entstehenden Sogs führen, wenn sich Personen versehentlich außerhalb des Sicherheitsbereichs aufhalten. Die Bahn räumte derlei Bedenken aus. „Wir gehen zwar davon aus, dass die sonstigen Warnhinweise ausreichen. Nach sorgfältiger Prüfung haben wir allerdings entschieden, unsere Züge mit entsprechenden Signalhupen auszustatten“, erläuterte ein Bahn-Sprecher die Pläne des Unternehmens. Die Zugführer sind nun angehalten, bei Durchfahren der Bahnhöfe ein Signal auszulösen. „Für die Startphase haben wir uns überlegt, statt eines penetranten Warntons die Melodie des Christian-Anders-Songs „Es geht ein Zug nach nirgendwo“ abzuspielen“, konkretisierte die Bahn ihr Vorhaben. Für weitere Vorschläge sei man aber „offen“.

 

Bild: Stefan Flöper  This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Eintracht Frankfurt: Nichts dran an di Matteo-Verpflichtung – Stepi kommt

Es bleibt dabei: Dragoslav Stepanović kommt wieder zur Eintracht

Es bleibt dabei: Dragoslav Stepanović kommt wieder zur Eintracht

Frankfurt (hw) – Empfindlich reagierte der Vorstandschef der Frankfurter Eintracht Heribert Bruchhagen am Abend auf Nachfragen der Presse zu möglichen Nachfolgekandidaten für den scheidenden Trainer Armin Veh. Auch die Spekulationen um eine mögliche Verpflichtung des Schweizers Roberto di Matteo dementierte Bruchhagen energisch. „Ich finde es unerhört, dass hier ständig versucht wird, von außen Unruhe in den Verein zu bringen. Ich möchte einmal ein Jahr erleben, in dem wir konzentriert und in Ruhe die neue Saison vorbereiten können. Aus diesem Grund hatten wir zeitig schon vor Monaten die Nachfolge geregelt. Es bleibt dabei: Dragoslav Stepanović ist unser Mann für die Zukunft. Und daran werden auch immer neu aufkeimende Spekulationen nichts ändern“, stellte der Eintracht-Boss klar. Im Umfeld der Eintracht wird die Verpflichtung des Trainer-Urgesteins zum Teil durchaus skeptisch gesehen. Allerdings genießt er auch bei vielen Fans Kult-Status. So hatte sich vor allem die Initiative „Pro Stepi“ kurz nach Bekanntwerden des Veh-Abschiedes dafür eingesetzt, dass die Vereinsführung Kontakt mit dem beliebten Übungsleiter aufnimmt. Ein Sprecher der Initiative gegenüber unserer Zeitung: „Die Eintracht ist Stepi… und Stepi ist Eintracht. Wir freuen uns riesig auf seine Rückkehr.“

 

 

Bild: Benutzer:Smalltown Boy. Original uploader was Smalltown Boy at de.wikipedia Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.

Bayern: CSU fordert „Schweinderl-Tag“

Bayern setzt auf Scheinefleisch

Bayern setzt auf Schweinefleisch

München (hw) – Späte Antwort des Bayerischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaften und Forsten auf die Pläne der Grünen für einen Veggie-Day. Minister Helmut Brunner formulierte punktgenau nach der Fastenzeit die Pläne des Ministeriums für einen „Schweinderl-Tag“. Demzufolge sollen in allen öffentlichen Kantinen, Mensen und Cafeterien ab 1. Oktober jeden Donnerstag nur Gerichte angeboten werden, in denen Schweinefleisch enthalten ist. „Wir wollen damit die Blickrichtung auf unsere Tradition lenken. Gleichzeitig soll dies natürlich auch zur Stärkung der heimischen Wirtschaft dienen. Denn unsere Landwirtschaft setzt nach wie vor auf Tierhaltung und Fleischproduktion. Wir haben hier ja schließlich keine Sojabauern“, erläuterte der Minister das Vorhaben auf einer Pressekonferenz. Gleichzeitig betrachtet der Minister dies als „Beitrag zur Volksgesundheit“. Eine entsprechende Gesetzesvorlage solle „schnellstmöglich im Landtag eingebracht“ werden. Auch Ministerpräsident Seehofer stehe diesen Plänen „ausgesprochen positiv gegenüber“, erfuhren wir aus der Staatskanzlei.

Bild: Diagram Lajard  Diese Datei wird unter der Creative Commons CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright zur Verfügung gestellt.