Apple ruft alle iPhones zurück – falsche Angaben der Akkulaufzeiten

IPhone_at_Macworld_(angled_view)Cupertino (nn) – Das amerikanische Technik-Unternehmen Apple ruft sämtliche etwa 770 Millionen verkaufter Smartphones der sogenannten iPhone-Reihe zurück. Grund sind die durchweg falschen Angaben der Akkulaufzeiten. „Bei verschiedenen Tests mussten wir feststellen, dass die tatsächlichen Akkulaufzeiten zum Teil deutlich unter den von uns angegebenen Zeiten liegen“, so ein Sprecher des Konzerns. „Die Angelegenheit wird derzeit überprüft. Möglicherweise hat es da den einen oder anderen Messfehler gegeben. Wir klären das umfassend auf. Softwareprobleme können wir aber bereits jetzt ausschließen.“ Nutzer dieser Smartsphone-Reihe hatten sich in der Vergangenheit immer wieder über vergleichsweise kurze Akkulaufzeiten geärgert. „Die Probleme treten jedoch nur dann auf, wenn die Geräte unabhängig von einem Stromnetz betrieben werden. Wird es mit dem Netzkabel mit einer Steckdose verbunden, so ist jedes iPhone 24 Stunden täglich nutzbar“, so der Sprecher abschließend.

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VW: Ermittlungsverfahren gegen Winterkorn wird eingestellt

Wolfsburg_VWHochhaus_nahWolfsburg/Braunschweig (nn) – Das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG Martin Winterkorn wird eingestellt. Dies gab die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig bekannt. „Der Straftatbestand des Betruges setzt nicht nur voraus, dass man sich durch eine Täuschungshandlung einen Vermögensvorteil verschaffen will. Dies könnte durch die VeVW_Logo_am_Heizkraftwerk_Wolfsburg_Nordrwendung der Manipulationssoftware erfüllt sein. Hinzu treten muss zudem ein Irrtum beim Geschädigten. Das Vorliegen eines solchen Irrtums ist jedoch im Ergebnis ausgeschlossen“, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Jedem verständigen Käufer sei klar gewesen,  dass die angegebenen Abgaswerte von den tatsächlichen Werten erheblich abweichen. „Es ist allgemein bekannt, dass die von der Volkswagen AG bereit gestellten Werte allein die Funktion haben, die Abgasnormen der Europäischen Union und vor allem der USA zu erfüllen.“

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VW: Kommt Piëch zurück?

Wolfsburg_VWHochhaus_nahWolfsburg (nn) – Nach dem Rückzug von VW-Konzernchef Martin Winterkorn wird darüber spekuliert, ob der im Frühjahr im Machtkampf mit Winterkorn unterlegene Ferdinand Piëch an die Spitze der Aufsichtsrates zurückkehren könnte. „Wir brauchen jetzt jemand mit Erfahrung, damit wir aus dieser Krise wieder herauskommen“, heißt es aus der Konzernspitze. „Ferdinand Piëch verfügt über alle Fähigkeiten, die jetzt benötigt werden. Er ist sicher in der Lage, verlorenes Vertrauen auf den Märkten zurückzugewinnen. Außerdem kennt er den Konzern sehr genau.“

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Grenzkontrollen zeigen Wirkung – Dänemark, Polen und Slowakei nehmen je 100 Flüchtlinge auf

Berlin/Kopenhagen/Warschau/Bratislava (nn) – Unter dem Druck der Wiederaufnahme von Grenzkontrollen durch Deutschland haben sich die rechtskonservativen Regierungen aus Dänemark, Polen und der Slowakei bereit erklärt, in den nächsten drei Jahren insgesamt 100 Flüchtlinge aufzunehmen. “Die Reaktion Deutschlands zeigt, dass hier die gesamte europäische Idee auf dem Spiel steht. Da wollen wir uns nicht länger verweigern”, so die Regierungschefs in einer gemeinsamen Erklärung. “Wichtig ist uns allerdings, dass wir dabei keine Ausländer aufnehmen müssen. Wir wollen unsere Bevölkerung nicht überfordern.” Außerdem wollen die Polen nur Katholiken und die Dänen nur Protestanten aufnehmen. Offener zeigte sich die slowakische Regierung. “Uns ist wichtig, dass es sich bei den Flüchtlingen um Christen handelt.”

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Robben will Deutscher werden

14421851964_89111d1b7a_zMünchen/Frankfurt/Berlin (nn) – Nach dem zuletzt glücklosen Auftreten der niederländischen Nationalmannschaft will Arjen Robben Deutscher werden. „Ich will endlich jenen Titel holen, den alle Fußballer anstreben. Mit Holland jedenfalls werde ich nie Weltmeister“, so Robben gegenüber der Presse. „Auch im Verein habe ich über FC Groningen, PSV Eindhoven, FC Chelsea und Real Madrid so lange gewechselt, bis ich endlich mit Bayern die Champions League gewonnen habe. So mache ich es jetzt mit der Nationalmannschaft auch.“ Bundestrainer Jogi Löw zeigte sich erfreut. „Mit dem Wechsel von Robben in unser Team haben wir bereits den Grundstein für eine erfolgreiche Titelverteidigung gelegt.“ Zurückhaltend äußerte sich CSU-Chef Horst Seehofer. „Deutschland ist kein Einwanderungsland. Auch nicht für Holländer. Wir brauchen dringend strengere Regeln gegen sozioökonomisch motivierte Migration nach Deutschland.“

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Zu wenig Zustimmung: Donald Trump stellt Frauenwahlrecht in Frage

Donald_Trump_Laconia_Rally,_Laconia,_NH_3_by_Michael_Vadon_July_16_2015_06-2Washington/New York (nn) – US-Präsident Donald Trump stellt das Wahlrecht der Frauen in Frage: „Ich halte Frauen in Ehren. Jeder weiß das. Deshalb liegt mir gerade die Gesundheitsvorsorge der Frauen sehr am Herzen“, so Trump. „Frauen reagieren sehr emotional. Politische Diskussionen regen sie einfach zu sehr auf. Deshalb ist zu überlegen, ob man ihnen wirklich das Wahlrecht auf Dauer zumuten muss.“ Umfragen zufolge werden die Frauen bei den amerikanischen Zwischenwahlen mehrheitlich Kandidaten der Demokraten wählen. Auch Trump selbst hat bei seiner Wahl von Frauen weniger Zustimmung erhalten als von Männern.

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Postillon übernimmt Presseabteilung des Kreml

Vladimir_Putin_12023Fürth/Moskau (nn) – Die Redaktion der in Fürth erscheinenden Tageszeitung „Der Postillon“ übernimmt mit sofortiger Wirkung die Presseabteilung der russischen Regierung. Russland müsse nicht mehr ständig für neue Nachrichten sorgen und für den Postillon entfalle das leidige Recherchieren und Lesen von langweiligen Presseerklärungen.  „Es wird zu erheblichen Synergieeffekten kommen“, versichern beide Seiten in einer gemeinsamen Erklärung. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“ Die erste Frucht dieser Zusammenarbeit ist der heute bekannt gewordene Vorschlag aus Russland, Fifa-Präsident Sepp Blatter möge den Nobel-Preis erhalten.

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China will unter den europäischen Rettungsschirm

EURO-SymbolPeking/Brüssel/Berlin (nn) – Die Volksrepublik China hat beantragt, Mittel aus dem Euro-Rettungsschirm zu erhalten. Hintergrund ist der Börsenabsturz und die dadurch hervorgerufene Liquiditätskrise chinesischer Banken. Regierungssprecher Seibert erklärt, es sei noch nichts entschieden. Die Rettung der chinesischen Banken sei jedoch im Hinblick auf die deutsche Export-Industrie alternativlos. Die Sozialdemokraten schließen  „finanzielle Hilfen an China derzeit kategorisch aus“. Allerdings habe sich die SPD ihrer staatspolitischen Verantwortung noch immer gestellt. Für die Grünen kommen finanzielle Hilfen nur für ökologische Projekte in Frage. Die CSU verlangt, dass auch ein Austritt Chinas aus der Europäischen Union nicht tabuisiert werden dürfe. Die AfD fordert die Einführung der DM in China. Nur so könne die Volkswirtschaft dort insgesamt gesunden.

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Donald Trump kauft Akropolis

AkropolisDie Reformpläne der Europäischen Union zur Ertüchtigung der griechischen Wirtschaft tragen erste Früchte: Donald Trump, Multimilliardär und US-Präsidentschaftkandidat, hat die Akropolis vom griechischen Staat erworben. „Ich freue mich, dass ich einen kleinen Beitrag zur Gesundung der griechischen Wirtschaft leisten kann. Wir bauen die Akropolis behutsam und unter Aufsicht griechischer Experten ab und in New York auf dem Dach des Trump Towers wieder auf.“, so der Immobilienhändler. „In New York kommen diese Bauten doch viel besser zur Geltung und sind außerdem viel leichter zu erreichen.“ Die Zustimmung zur Privatisierung von Staatseigentum durch die griechische Regierung war eine wesentliche Voraussetzung für weitere finanzielle Hilfen der Europäischen Union.

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IWF-Chefin Lagarde: Zahle künftig Steuern und zwar in Griechenland

Mugnaini_Jr._-_Lagarde300Washington/Athen (nn) – IWF-Chefin Christine Lagarde hat angekündigt, künftig auf ihr Einkommen von etwa 450.000,- € jährlich Steuern zu zahlen. „Die Steuern werde ich in Griechenland abführen, um damit ein klares Signal zu setzen“, so Lagarde gegenüber Journalisten in Washington. Die IWF-Chefin war in die Kritik geraten, nachdem bekannt geworden war, dass sie sich im Hinblick auf ihre Steuerschuld auf ein Privileg für Diplomaten aus dem Jahr 1961 beruft. Danach sind diese von allen nationalen, regionalen und kommunalen Steuern befreit. „Ich habe gar nicht gewusst, dass bei einem solchen Einkommen bereits eine Steuerpflicht besteht. Ich gehe jetzt mit gutem Beispiel voran und unterwerfe mich freiwillig den griechischen Steuergesetzen.“

Bild: „Mugnaini Jr. – Lagarde300“ by Roosewelt Pinheiro – Agencia Brasil. Licensed under CC BY 3.0 br via Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mugnaini_Jr._-_Lagarde300.jpg#mediaviewer/File:Mugnaini_Jr._-_Lagarde300.jpg