Beckenbauer fordert: FC Bayern zum Eurovision Song Contest

Sucht neues Betätigungsfeld für den FC Bayern: Franz Beckenbauer

Sucht neues Betätigungsfeld für den FC Bayern: Franz Beckenbauer

München (hw) – Nach dem freiwilligen Verzicht von Publikumsliebling Andreas Kümmert hat sich nun der „Kaiser“ persönlich in die Diskussion um den deutschen Vertreter für den Eurovision Song Contest (ESC) in Wien eingeschaltet. „Aus meiner Sicht kommt da nur ein Teilnehmer in Frage, der auch auf internationalem Parkett bestehen kann. Und da sehe ich in Deutschland nur den FC Bayern. Zudem wäre das auch für uns in der Endphase der Saison nochmal eine teambildende Maßnahme“, mit diesen Worten überraschte Franz Beckenbauer die Medienvertreter am Abend während einer Veranstaltung in München. Doch wirklich überraschen kann dieser Vorschlag nur auf den ersten Blick. Denn seit dem Amtsantritt von Pep Guardiola gehören tägliche Gesangsstudien zum Trainingsinhalt. Hierfür engagierte der spanische Erfolgscoach eigens einen Stimmcoach und einen Chorleiter. Und der „Bayern-Chor“ konnte schon erste Erfolge feiern – und das nicht nur auf der Weihnachtsfeier des Vereins. Die Spieler haben in den vergangenen Monaten bereits bei einigen Studioproduktionen mitgewirkt, von denen zwei in den aktuellen Charts platziert sind. Insofern wäre der deutsche Rekordmeister bestens präpariert. Die mehr als wahrscheinlich geltende Meisterschaftsfeier müsste allerdings verschoben werden. Denn die sangesfreudigen Münchner würden im Falle der Teilnahme direkt nach dem letzten Heimpiel gegen Mainz am  zum ESC-Finale nach Wien reisen. Zum Notenwart hat der Kader übrigens einstimmig Matthias Sammer gewählt.

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Blatter: WM-Endrunde künftig mit 209 Mannschaften

BlatterZürich (nn) – Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft wird künftig mit insgesamt 209 Mannschaften ausgetragen. Dies gab Fifa-Chef Sepp Blatter vor Journalisten in Zürich bekannt. „Sollte ich im Amt bleiben, so werde ich diesen neuen Austragungsmodus dem Fifa-Kongress als höchstem Entscheidungsorgan vorschlagen. Ich habe keinen Zweifel, dass der Kongress diese wegweisende Innovation, die die Zukunftsfähigkeit unseres Verbandes insgesamt sichert, mit großer Mehrheit beschließen wird“, so Blatter. Im Kongress ist jeder der 209 Nationalverbände der Fifa mit einer Stimme vertreten. Der Kongress wählt auch den Fifa-Präsidenten.

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Schalke muss Heimspiele in Russland austragen

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Hier spielt Schalke künftig seltener.

Gelsenkirchen (hw) – Bundesligist Schalke 04 wird in den nächsten Jahren einen Teil seiner Heimspiele in Russland austragen müssen. Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung mit dem Hauptsponsor Gazprom wurde von einem Vereinssprecher bestätigt. Damit muss der Revierklub wohl der Tatsache Tribut zollen, in den letzten Jahren weder eine nationale Meisterschaft, noch einen internationalen Titel errungen zu haben. Der DFB-Pokalsieg 2011 spielt in dieser Vereinbarung keine Rolle, da er dort als „nachrangiger Wettbewerb“ eingestuft wird. Ein Gazprom-Sprecher äußerte sich sehr erfreut, „dass wir unsere Gelsenkirchener Freunde bald in unserem Land begrüßen dürfen“. Der Sponsorenvertrag sieht vor, dass in den nächsten fünf Jahren sechs der 17 Heimspiele der Bundesliga und ein eventuell erreichtes Viertelfinalspiel der internationalen Wettbewerbe auf russischem Boden stattfinden muss. Von Schalker Seite hat man „überhaupt kein Problem damit. Wir planen ja schon seit Langem in diese Richtung. Sollten wir in den nächsten fünf Jahren einen entsprechenden Erfolg haben, was ja nicht unwahrscheinlich ist, können wir ohnehin wieder frei über die Austragung entscheiden. Zudem öffnet eine Präsenz in Russland ja auch neue Märkte für uns. Wir als Schalke 04 sehen das durchweg positiv. Und für unsere Fans werden wir selbstverständlich günstige Flugreisen organisieren“, teilte  Manager Horst Heldt unserer Zeitung mit.

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BVB: Trainerwechsel der besonderen Art – Wenger und Klopp tauschen die Arbeitsplätze

Sensation: Wenger und Klopp tauschen die Jobs.

Sensation: Wenger und Klopp tauschen die Jobs.

Dortmund/London (hw) – Neue Perspektiven für den BVB und neue Perspektiven für Arsenal London. Die seit Langem in inniger Freundschaft verbundenen Traditionsvereine aus Dortmund und London haben sich auf einen einzigartigen Personalwechsel geeinigt. Arsene Wenger und Jürgen Klopp werden ab der kommenden Saison ihre Arbeitsplätze tauschen. Was zunächst überraschend anmutet, ist bei näherem Hinsehen eine Lösung, die für alle beteiligten Parteien die beste Möglichkeit darstellt, das Gesicht zu wahren. Wenger, dem nach langjähriger Tätigkeit für den Premier-League-Club schon seit geraumer Zeit Abnutzungserscheinungen attestiert werden, erschließt sich so die Möglichkeit, ohne eine zu große Erwartungshaltung eine Mannschaft, die ungeachtet der aktuellen Tabellensituation, zur europäischen Spitze gehört, wieder nach oben zu führen. Jürgen Klopp, dessen Verdienst der Formung einer internationalen Spitzenmannschaft unbestreitbar ist, bekommt einen würdevollen Abschied ohne Nebengeräusche nebst einer attraktiven Aufgabe in einer ausländischen Top-Liga. Und auch die Vereinsspitzen in Dortmund und London werden mit dieser Entscheidung weitgehend ohne Imageverlust davonkommen, da das Ansehen der Trainer nicht beschädigt wird. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke zeigte sich hochzufrieden. „Wir alle wissen, was wir Jürgen zu verdanken haben. Deshalb war es für uns unvorstellbar, ihn jemals einfach nur von seinen Aufgaben zu entbinden. Wir haben uns letztlich alle gemeinsam an den Tisch gesetzt und den Vorschlag, den Enos Stanley Kroenke (Arsenal London) auf den Tisch brachte, erörtert. Für Jürgen steht auch nach Saisonende  im Signal-Iduna-Park immer eine Tür offen. Aber zunächst wünschen wir ihm viel Glück und allen Erfolg in London. Und freuen uns natürlich auf Arsene Wenger, der im Juli hier ein bestens präpariertes Team vorfinden wird.“

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Hertha BSC: Prinzip Hoffnung – Tartanbahn im Olympiastadion erhält neue Farbe

Hertha setzt auf Symbolkraft:  Ein Farbwechsel im Stadion soll neue Kräfte freisetzen.

Hertha setzt auf Symbolkraft: Ein Farbwechsel im Stadion soll neue Energien freisetzen.

Berlin (hw) – Zu ungewöhnlichen Maßnahmen greift nun die Vereinsführung des in arge Bedrängnis geratenen Bundesligisten Hertha BSC. Die einzigartige, in Blau gefärbte Tartanbahn des altehrwürdigen Olympiastadions soll einen neuen Anstrich erhalten. „Wir setzen auf die Farbe der Hoffnung“, mit diesen Worten eröffnete Hertha-Präsident Werner Gegenbauer persönlich die Pressekonferenz zur Zukunft der angeschlagenen Hertha. Was er damit meinte, erfuhren die erstaunten Pressevertreter sogleich. „In dieser angespannten Situation müssen wir an allen Stellschrauben drehen. Um der Mannschaft und den Fans auch äußerlich sichtbar ein klares Signal zu senden, haben wir uns entschieden, die Tartan-Bahn in ein zartes Grün zu tauchen. Wir hoffen – um beim Thema zu bleiben – dass dies in den nächsten 3-4 Wochen realisiert werden kann. Die klare optische Verbesserung ist dabei nur ein Nebeneffekt“. Ob das eine Augenweide sein wird, sei dahingestellt. Reizpunkte wird der Vorstand mit diesem Vorhaben aber gewiss setzen. Ohnehin ist dies nur ein Mosaikstein im vorgestellten 10-Punkte-Programm zur Rettung der „alten Dame“. Neben der Neubesetzung des Trainerpostens zählte Gegenbauer u. a. auch Verbesserungen in der Öffentlichkeitsarbeit, in den Strukturen des Nachwuchs-Leistungszentrums wie auch in der internen Kommunikation auf.

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Hertha BSC: Röber folgt auf Luhukay

Kehrt zurück auf die große Fußball-Bühne: Trainer-Legende Jürgen Röber

Kehrt zurück auf die große Fußball-Bühne: Trainer-Legende Jürgen Röber

Berlin (hw) – Dem Manager des abstiegsbedrohten Bundesligisten Hertha BSC ist ein weiteres Glanzstück gelungen. Schon kurz nach der Entlassung des Trainers Jos Luhukay konnte Michael Preetz einen neuen Trainer präsentieren. Interimstrainer Pal Dardai dürfte damit schon in der nächsten Woche abgelöst werden. Der neue Mann auf der Hertha-Brücke ist in Berlin kein Unbekannter: Mit Jürgen Röber sollen auch die Erfolge wieder ins Olympiastadion zurückkommen. „Es war nicht einfach, Jürgen zu überzeugen. Eigentlich hatte er seine Trainerkarriere ja offiziell beendet. Aber wir konnten ihn mit unserem Konzept überzeugen“, erläuterte der beliebte Hertha-Manager die Entscheidung für den in der Gunst der Hertha-Fans immer noch ganz oben stehenden Röber. Auch diese Personalie bestätigt erneut, dass die Hertha zumindest im Management erstklassig besetzt ist. Mit seiner ruhigen Hand führt Preetz den Verein nun schon seit Langem besonnen durch jede Krise. Jürgen Röber selbst freut sich „sehr auf diese Aufgabe. Ich habe mir das gut überlegt, aber Michael und der Vorstand konnten mich letztendlich überzeugen. Der Kader hat riesiges Potenzial. Aber jetzt müssen wir erst mal sehen, dass wir so schnell wie möglich da unten rauskommen. Ich bin mir aber sicher, dass Pal und die Jungs schon am nächsten Spieltag einen Dreier holen“.

Bild:  Мысякин Александр

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Kassel: 1. Weltcup-Abfahrt auf dem Dörnberg abgesagt

Wintersportparadies Kassel. Hier ein Bild von den alpinen Bezirksmeisterschaften 2013.

In diesem Jahr noch keine Weltcup-Abfahrt in Kassel/Dörnberg.

Kassel (hw) – Es sollte der erste große Testlauf auf der potenziellen Olympia-2026-Strecke werden. Am 28. Februar wollte eigentlich die gesamte Weltelite der Herren-Abfahrer im nordhessischen Wintersp0rt-Mekka ihre Visitenkarte abgeben. Doch am Abend entschieden die Organisatoren, dass das Rennen „leider nicht stattfinden kann“, wie ein Sprecher bestätigte. Grund dafür seien die „zwar schon sehr weit fortgeschrittenen aber noch nicht ausreichenden Aufbauarbeiten“ (der Dörnberg soll auf 2500 Meter erhöht werden, die Red.). Die Enttäuschung dürfte nicht nur bei den nordhessischen Fans des alpinen Skizirkus groß sein. Auch das internationale Interesse an diesem Wettbewerb war groß, blickt man doch allerorten mit großer Bewunderung auf das große Engagement der Nordhessen. Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen, der Vater der Olympia-Idee, fand allerdings tröstende Worte: „Umso schöner wird es, wenn wir im nächsten Jahr mit bestem Gewissen an den Start gehen. Die FIS (der internationale Skiverband) hat schon ihre Zusage gegeben. In diesem Jahr war eine ordnungsgemäße Durchführung der Abfahrt nicht zu verantworten. Und die Gesundheit der Sportler muss an erster Stelle stehen.“

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Berlin: Bald Schanzenspringen und Biathlon am Berliner Flughafen

Die Schanze wird in den Tower integriert

Prima gelöst: Die Schanze wird in den Tower integriert.

Berlin (hw) – Der plötzliche Wintereinbruch hat dem derzeit nach außen hin beinahe führungslos vor sich hin dümpelnden Berliner Flughafen (BER) eine neue Vision beschert. Die „Lenkungsgruppe Infrastruktur und Event am BER“ (LIEB) hat nun mit dem internationalen Skiverband (FIS) und einer Sponsorengruppe beschlossen, eine Schanzenanlage und eine Biathlonstrecke zu bauen. „Wir sind froh, mal wieder ein positives Ausrufungszeichen setzen zu können und zu zeigen: BER lebt“, teilte ein Sprecher der Flughafen GmbH mit. Schon immer ginge es beim neuen Flughafen darum, ihn „auch als sinnstiftenden Infrastrukturmotor in Szene zu setzen“. Schon im nächsten Winter sollen die Skispringer erste Weltcuppunkte im Berliner Umland sammeln können. Und auch die Biathlonfreunde in Berlin und Brandenburg können sich freuen, ihre Lieblinge bald vor der Haustür bewundern zu können. Der „Internationale-Brandenburg-Biathlon-Cup“ wird künftig jeden Winter vier Tage lang die Massen begeisten. Die Lenkungsgruppe LIEB, die ihre Arbeit bisher meist unbeachtet von der großen Öffentlichkeit verrichtete, zeigte sich „äußerst zufrieden mit der derzeitigen Entwicklung“, wie sie durch ihre Pressestelle bekanntgab.

Bild: zusammengefügt aus

Schanze:

Gleichberechtigung jetzt auch beim Tanzen – künftig führen die Frauen

411503601_b844f56cc6_zBerlin (nn) – „Künftig wird auch beim Tanzsport die Gleichberechtigung von Mann und Frau durchgesetzt. Die Führung des Tanzpaares wird jetzt von den Damen übernommen. Damit verschwindet endlich eines der letzten Relikte aus der patriarchalischen Gesellschaft, “ so Frauenminister Franziska Giffey (SPD). Dies sei das Ergebnis von langwierigen und nicht ganz einfachen Verhandlungen ihres Hauses mit dem Deutschen Tanzsportverband. „Am Ende haben aber auch diese Sportfunktionäre eingesehen, dass das Grundgesetz umfassende Geltung beansprucht. Dem berechtigten Einwand, dass einer der Tanzpartner die Aufgabe haben muss, die unterschiedlichen Figuren einzuleiten, wird dadurch Rechnung getragen, dass in ungeraden Jahren die Frauen und in graden Jahren die Männer führen. Ab dem 1. Januar 2019 führen also die Frauen“, so die überglückliche Ministerin.

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Dortmund: Neuer-Wechsel zum BVB immer wahrscheinlicher

Freut sich auf eine "neue sportliche Herausforderung": Manuel Neuer

Freut sich auf eine „neue sportliche Herausforderung“: Manuel Neuer

Dortmund/München (hw) – Nach dem Wechsel im Dortmunder Tor von Nationaltorhüter und Dortmund-Urgestein Roman Weidenfeller zu Mitch Langerak und wieder zurück, scheint es nun Anzeichen zu geben, dass Manuel Neuer in der kommenden Saison zu den Schwarz-Gelben wechseln wird. „Mitch wird sicher mal unsere Nummer Eins. Aber ich würde ihm gerne noch mehr Zeit geben“, äußerte sich Trainer Jürgen Klopp in einem Pressegespräch. Was viele Beobachter zunächst als ein klares Bekenntnis zum bisherigen Stammtorhüter Weidenfeller interpretierten, deutet bei näherer Betrachtung wohl eher darauf hin, dass dessen Tage im Signal-Iduna-Park gezählt sind. Wie wir erfuhren, zieht es Weidenfeller im Spätherbst seiner Karriere „noch einmal ins Ausland“. Möglich, dass dieser Wunsch des Torhüters auch die Hauptrolle bei seiner Ausmusterung spielte – Leistungsgründe schlossen Beobachter aus dem direkten Umfeld der Borussen ohnehin aus. Schon seit geraumer Zeit bereitet man sich in der Vereinsspitze auf dieses Szenario vor. Wie wir berichteten, bemüht sich Manager Michael Zorc schon seit Längerem um den Weltklasse-Torwart der Bayern. Und auch in München scheint man immer weniger abgeneigt, dass kolportierte 125-Millionen-Angebot des Kult-Klubs anzunehmen. „Sicher ist Manuel zur Zeit die Nummer 1 in der Welt. Aber so, wie wir derzeit spielen, ist es durchaus vorstellbar, auf dieser Position etwas weniger prominent besetzt zu sein. Und da sind wir mit Pepe Reina, Tom Starke und auch unserem Küken Leopold Zingerle bestens aufgestellt“, ließ sich etwa von Bayern-Präsident Rummenigge vernehmen. Auch von Trainer Pep Guardiola ist bekannt, dass er nicht nur immer wieder „atmosphärische Eigentümlichkeiten“ im Verhältnis zu seinem Torwart feststellte, sondern auch die kommunikative Ebene zu seinem Landsmann Pepe Reina als „eigentlich unvergleichlich“ bezeichnet. Da ändern wohl für den Perfektionisten Guardiola, dem ein direkter Draht zu seinen Spielern auf den Schlüsselpositionen bekanntlich immens wichtig ist, auch die eigenen hervorragenden Deutsch-Kenntnisse nichts. Von Neuer selbst ist bekannt, dass er nach Champions-League-Gewinn und als Weltmeister „eine neue sportliche Herausforderung“ sucht.

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