Kassel (hw) – Der Kasseler Flughafen entwickelt sich immer rasanter weiter. Die neuesten Veränderungen werden allerdings weitreichende Konsequenzen haben. Denn wo sich bisher der ein oder andere Ferienflieger hin verirrte und den gemächlichen Betrieb störte, fliegen demnächst nur noch die Haare durch die Luft. Der internationale „Frisurenhersteller“(Selbstbeschreibung) „hairport international“ (Zürich/Paris), wird mit einem internationalen Coiffeur-Zentrum mit mehreren Studios den Flughafenbetrieb ablösen. Die neue Firmenzentrale soll zudem Aus- und Weiterbildungszentrum werden. Flughafenchef Schustereder zeigte sich begeistert: „Nach langen Verhandlungen sind wir froh, wieder eine neue Gesellschaft gefunden zu haben.“ Besonders zufrieden zeigte sich der Geschäftsführer der Flughafen GmbH, dass sich mit der Neuausrichtung nun auch der Schwerpunkt des Kerngeschäfts „etwas verlagert habe“. Damit sei ein „wesentlicher Schritt“ zur Zukunftssicherung des Kasseler Leuchtturmprojekts der Wirtschaftsförderung getan. Und ein neues Logo haben die Schweizer Haarkünstler auch gleich mitgebracht und dies aus „Dankbarkeit für die fruchtbare Zusammenarbeit“ stark angelehnt an das „alte“ Airport-Logo.
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Berlin (hw) – So deutliche Worte hört man selten von der Bundeskanzlerin. Nachdem sie zuletzt aufgrund ihrer Asylpolitik und der Aussage, auch der Islam gehöre zu Deutschland, besonders aus Kreisen der CSU scharf kritisiert wurde, legte die Regierungschchefin erneut ein Zeugnis ihrer integrativen Fähigkeiten ab. Bei einem Pressetermin am Abend gab Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein eindeutiges Bekenntnis ab: „Bei allen Schwierigkeiten, die es auch bei mir persönlich nicht nur mit unserem Koalitionspartner CSU, sondern durchaus auch mit der in Bayern herrschenden Kultur und der eigenartigen Sprache gibt, muss man sagen: Auch Bayern gehört inzwischen zu Deutschland.“ Selbst in CDU-Kreisen sorgte diese Äußerung für großes Erstaunen. „Die Bundeskanzlerin bringt mit dieser großen Geste wieder einmal ihre Bereitschaft zum Ausdruck, auch umstrittene Minderheiten in die große Familie Bundesrepublik zu integrieren“, bekräftigte Regierungssprecher Steffen Seibert das große Engagement der Regierungschefin und ergänzte: „Obwohl sie die sprachlichen Unzulänglichkeiten gerade ihrer Kolleginnen und Kollegen durchaus zur Kenntnis nimmt, ist sie auch in der Vergangenheit niemals auf die Idee gekommen, dies als mangelnde Integrationsbereitschaft zu deuten.“ Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer zeigte sich hocherfreut und versprach sogleich, dass „auch wir Bayern in Zukunft unser Möglichstes tun werden, um dazuzugehören“.