Auch die Queen dankt ab

1075379410_9e9539cf01_zLondon (nn) – Nach König Juan Carlos von Spanien hat überraschend auch das britische Staatsoberhaupt, Queen Elisabeth II, ihre Abdankung erklärt. „Ich möchte mich in Zukunft mehr um meine Pferde und Hunde kümmern“, so die Queen in einer kurzen Mitteilung. Unklar ist jedoch, ob Prinz Charles ihr Nachfolger werden wird. „Hier gibt es keine Erbhöfe. Die Windsors haben lange genug regiert. Außerdem stammen sie aus Deutschland“, so Nigel Farage, Vorsitzender der United Kingdom Independence Party, der nach der Europawahl stärksten politischen Kraft auf der Insel. „Über die Nachfolge kann nur das Volk selbst entscheiden. Und wenn das Volk mich ruft, werde ich mich dieser Verantwortung nicht entziehen.“ Auch der konservative Premier Cameron sprach sich für eine Volksabstimmung aus. Voraussetzung sei jedoch seine Wiederwahl im kommenden Jahr. „Nur dann kann ich eine Volksabstimmung garantieren.“ Der linke Flügel von Labour rief die Republik aus, woraufhin Labour-Chef Ed Miliband erklärte, dass seine Partei geschlossen hinter der Monarchie und dem Hause Windsor stehe.

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USA erwägen EU-Beitritt

Will in die EU: Barack Obama

Will in die EU: Barack Obama

Washington/Brüssel/Berlin (hw) – Die wirtschaftlich angespannte Lage und dazu noch die schwierige Situation in der Ukraine haben nun in Washington zu völlig überraschenden Überlegungen geführt. Wie das US-Außenministerium bestätigte, gibt es Pläne für einen EU-Beitritt. Präsident Obama verspricht sich davon „eine Bündelung der westlichen Kräfte, wie sie ja in der Nato auch besteht“, teilte ein Sprecher des weißen Hauses mit. Aber vor allem eine rasche Einführung des Euro soll die Wirtschaft in den vereinigten Staaten wieder voranbringen. Zudem könnten andererseits künftige Finanzkrisen durch die EU-Partner abgefedert werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich betont zurückhaltend: „Wir haben auf meiner Reise kurz über diesen Sachverhalt gesprochen. Bevor wir allerdings über einen entsprechenden Antrag befinden, müssen nicht nur volkswirtschaftlich sondern auch menschenrechtlich Bedingungen erfüllt werden. Wir als Bundesrepublik werden uns aber sicher nicht grundsätzlich dagegen stellen.“

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Dank Drogen- und Waffenhandel starkes Wirtschaftswachstum in Deutschland

1857655934_b4e614c5e9_oBerlin/Brüssel (nn) – Die deutsche Wirtschaft wird dieses Jahr voraussichtlich nicht lediglich um 0,4%, sondern um etwa 3% wachsen. Der Grund für diese deutliche wirtschaftliche Erholung findet sich in einer von der Europäischen Union angeordneten neuen Bemessungsgrundlage für die Berechnung des Brutto-Inlandsproduktes. Seit diesem Jahr wird für die Berechnung auch der Rauschgifthandel und der Tabakschmuggel erfasst. Außerdem gilt der Kauf von Rüstungsgütern künftig als Investition. Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich erfreut über diese Entwicklung: „Deutschland zeigt einmal mehr wirtschaftliche Stärke.“ SPD-Chef Gabriel führte das kräftige Wachstum auf die Regierungsbeteiligung seiner Partei zurück: „Kaum sind wir in der Regierung, schon wächst die Wirtschaft kräftig.“

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Kasseler Olympia-Bewerbung: Delegation zu Gast in Sotschi

 

Kasseler Delegation in Sotschi

Sotschi: Kasseler Delegation ist derzeit zu Gast, um die Bewerbung für 2022 voranzutreiben

Kassel/Sotschi (hw) – Die Kasseler Bewerbung für die olympischen Winterspiele 2022 schreitet weiter voran. Gestern ist nun eine Delegation von Kasseler Vetretern aus Politik, Wirschaft, Sport, Kultur und Kirche mit Sportdezernent Jürgen Kaiser an der Spitze zu den diesjährigen Winterspielen nach Sotschi gereist, um sich dort zu informieren und u. a. mit Wladimir Putin, weiteren Vertretern der russischen Veranstalter und dem IOC zu Gesprächen zusammenzufinden. Für Freitag ist die Delegation von IOC-Präsident Bach in das Deutsche Haus eingeladen. „Wir sind beeindruckt, was hier geleistet wurde. Da wurde schon eine Duftmarke gesetzt“, so Kaiser gegenüber unserer Zeitung. „Für uns aber genau die Herausforderung, die wir suchen. So wissen wir, dass wir uns nie genug anstrengen können, um ähnlich schöne Spiele zu organiseren“, ergänzte der Kasseler Bürgermeister. Gespannt sei er aber, fügte er augenzwinkernd an, was Putin zu dem Kasseler Gastgeschenk sage: die fünf olympischen Ringe aus „ahler Worschd“ (alter Wurst, eine Kasseler Spezialität, die Red.).

 

 

 

 

 

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Kassel: Bau von Europas größtem Hafen verzögert sich weiter

Noch herrscht Ruhe in Kassels Karlsaue - bald wird hier mit dem Bau des größten Hafens Europas begonnen

Noch herrscht Ruhe in Kassels Karlsaue – bald wird hier mit dem Bau des größten Hafens Europas begonnen

Kassel (hw) – Idyllische Ruhe herrscht (noch?) in Kassels Karlsaue. Eigentlich sollte Mitte April schon das erste Kreuzfahrtschiff in Kassel ablegen. Dass daraus nichts wird, steht wohl schon seit Anfang November fest. Die Kasseler Bürger wundern sich schon lange, warum mit dem Bau der Hafenanlage nicht längst begonnen wurde. Aber erst an diesem Wochenende wurde uns auf Anfrage von der Pressestelle der Stadt bestätigt, dass „Probleme bei den internationalen Ausschreibungen“ aufgetreten seien. Derzeit sei ungewiss, wann der erste Spatenstich für das ambitionierte Großprojekt erfolgen könne. Beobachter aus dem näheren Umfeld der Planer zeigten sich „sehr verwundert über die derzeit bestehende Orientierungslosigkeit“. Denn niemand erwartete, dass – gerade nach der vorbildlichen Fertigstellung und dem nun reibungslosen Betrieb des Kasseler Flughafens – solche Probleme in der nordhessischen Vorzeigekommune auftreten würden. Von Seiten der Stadt gibt man sich aber weiter optimistisch: „Wir denken in Jahrzehnten. Da kann uns so eine kleine Verzögerung nicht zurückwerfen. Wir gehen davon aus, dass noch im Frühsommer die ersten Bagger in der Karlsaue ihre Arbeit aufnehmen können“ so Oberbürgermeister Hilgen.

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Unwetter: Europa in Not – Schon am Wochenende 5 Grad minus?

Wetterdienst warnt: Minusgrade noch im Januar

Wetterdienst warnt: Minusgrade noch im Januar

Offenbach/Berlin (hw) – Europa erreicht dieser Tage eine Wetterlage, die Schlimmstes befürchten lässt. Wie der deutsche Wetterdienst bekanntgab, ist nicht auszuschließen, dass noch in den letzten Januartagen das Thermometer unter die 0-Grad-Marke fallen wird. Das bedeutet, dass es im schlimmsten Fall zu Bodenfrost oder gar Schneefällen kommen kann. Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich ob der bedrohlichen Lage zwar besorgt, warnte aber davor „jetzt in Panik zu verfallen“. Auch SPD-Chef Gabriel ist bemüht, Ruhe zu bewahren: „Wir sind für solche Notfälle bestens gerüstet.“ Bundeswehr, THW, die Feuerwehren und alle anderen Hilfs- und Rettungsdienste stünden bereit, zudem sei ja noch offen wie schlimm es in Deutschland und dem restlichen Europa überhaupt kommen würde. Der deutsche Wetterdienst spricht zwar noch keine offizielle Warnung aus, empfiehlt aber, stündlich die Nachrichten zu verfolgen, die Lebensmittelvorräte zu überprüfen und eventuell aufzufüllen. Nur so könne man sichergehen, gegen die drohende Kältekatastrophe (schon für Samstag werden Temperaturen um 5 Grad minus nicht mehr ausgeschlossen) gewappnet zu sein und gegebenenfalls das Haus nicht mehr verlassen zu müssen.

Bild: Der Sascha

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Milliarden-Deal: Bundesregierung kauft NSA-Daten

Innenminister de Maizière: Will unbedingt NSA-Daten

Innenminister de Maizière: will unbedingt NSA-Daten

Berlin/Washington (hw) – Die Bundesregierung plant einen ganz großen Coup. Auf einer außerordentlichen Kabinettssitzung wurde am Abend beschlossen, an die US-Regierung heranzutreten und den Aufkauf sämtlicher Daten, die aus der Bundesrepublik stammen, zu verhandeln. Obwohl es offiziell heißt: „wir müssen unsere Bürger schützen“ (Regierungssprecher Seibert) wird es aber keineswegs um die Sicherstellung dieser Daten und deren sofortige Vernichtung gehen, wie aus informierten Kreisen verlautete. Vielmehr sollen lediglich Kopien angefordert werden, was den Steuerzahler ca. 4-5 Mrd. kosten wird. Laut Informationen unserer Zeitung sind gleich mehrere Ministerien stark an diesem Transfer interessiert. An vorderster Stelle das Finanzministerium, das sich laut eines kurzen Statements des Pressesprechers davon verspricht, dass „wir dadurch keine CDs mit Steuersünder-Daten aufkaufen müssen, da wir sämtlichen Datenfluss ja dann in den Händen halten“. Innenminister de Maizière (CDU) wollte sich „vorerst“ nicht äußern. Es scheint aber als gesichert, dass er der Impulsgeber bei diesen Überlegungen war, um sich u. a. ein umfassendes Bild über die innere Sicherheit machen zu können. Einzig Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) zeigte sich überaus auskunftsfreudig: „Sehen Sie, mit dieser Maßnahme tragen wir nicht nur zur Sicherheit in diesem Land bei. Die entstehenden Kosten werden um ein Vielfaches von den Einnahmen und Einsparungen übertroffen, da wir etliche Justizfälle problemlos aufklären können. Tausende von Gerichtsverfahren werden erheblich verkürzt.“

 

 

Bild: Christliches Medienmagazin pro

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AfD fordert Einführung der DM in ganz Europa

9646358144_af97e05bee_cBerlin (nn) – Der Bundesvorsitzende der rechtspopulistischen “Alternative für Deutschland” und Mitglied des Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Bernd Lucke, fordert die Einführung der DM in ganz Europa. “Die Abschaffung des Euro allein reicht nicht aus, die Finanzkrise zu überwinden”, so Lucke gegenüber unserer Zeitung. “In Deutschland hat die Einführung der DM bereits zweimal wirtschaftliche Wunder bewirkt: Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg und zuletzt bei der Wiedervereinigung.” Als Wirtschaftsprofessor könne er deshalb nur empfehlen, die DM insbesondere in den wirtschaftlich unterentwickelten Ländern einzuführen, damit es dort nach deutschem Vorbild endlich zu einer wirtschaftlichen Gesundung komme.

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KMW weist Korruptionsvorwürfe zurück: Wir bauen keine Panzer

6713938201_9f917f3bdb_zKassel/Athen (nn) – Der in Kassel ansässige Fahrzeughersteller Krauss-Maffei Wegmann weist Vorwürfe zurück, man habe im Zusammenhang mit Panzerlieferungen aus Deutschland nach Griechenland Schmiergeld an griechische Spitzenbeamte gezahlt.  „Dieser Vorwurf ist bereits deshalb falsch, weil wir keine Panzer herstellen. Richtig ist allein, dass unsere Fahrzeuge einen besonders hohen Sicherheitsstandard aufweisen. Zudem lassen wir uns von unseren Kunden vertraglich zusichern, dass diese unsere Produkte ausschließlich zivil nutzen“, so ein Sprecher des Konzerns. Unabhängig davon bestünden zu Griechenland „aus grundsätzlichen und allgemein bekannten Erwägungen heraus“ keine geschäftlichen Beziehungen.

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Bayern: Seehofer stammt aus Bulgarien

2013_Horst_SeehoferMünchen/Sofia (hw) – Dimitar Sechov hat Tränen in den Augen, als er uns die Weihnachtskarte mit den Grüßen seines Cousins aus Bayern zeigt, die er wie in jedem Jahr auch diesmal rechtzeitig und liebevoll formuliert erhalten hat. Dimitar lebt mit seiner neunköpfigen Familie in einem kleinen Dorf, etwa 80 km von der Hauptstadt Sofia entfernt. Und immer verfolgte er bisher mit Stolz die Auftritte seines berühmten Vetters im Fernsehen – Horst Seehofer. „Und nun verbreitet er solche schlimmen Dinge über meine Landsleute.“  Dabei, so die Informationen, die unserer Zeitung vorliegen, hat Horst Seehofer in eben diesen Ländern seine Wurzeln. Sein Urgroßvater väterlicherseits, Boris Sechov, wurde 1823 in Sofia geboren. Schon früh musste er seine Familie mit dem Verkauf von Bürsten ernähren. Da dies allein kaum zum Leben reichte, zog er abends mit seinem Handwagen durch die Straßen Sofias um allerhandlei Gegenstände einzusammeln, die er am Wochenende auf den Märkten der Stadt feilbot. Eigentlich wären diese Erkenntnisse nicht von besonderer Bedeutung. Wer interessiert sich schon für die Urgroßeltern eines Politikers? Durch die neue Kampagne der CSU erscheint die Herkunft des bayerischen Ministerpräsidenten allerdings in einem neuen Licht. Der Slogan „wer betrügt, der fliegt“ ist an Bulgaren und Rumänen gerichtet, die in Deutschland ihr Glück suchen und unterstellt zumindest einigen von ihnen kriminelle Energie. Und auch nach Rumänien führte uns die Spurensuche. Ein Urgroßvater Seehofers mütterlicherseits, Cosmin Capiscu, war der Spross einer Schaustellerfamilie aus Rumänien. Der bayerische Ministerpräsident selbst ist also Musterbeispiel für eine vorbildliche Integration.

 

Bild: J. Patrick Fischer
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